Sie können einer For-Schleife einen Bedingungsanschluss hinzufügen, wenn die Ausführung einer For-Schleife bei Erfüllung einer bestimmten Bedingung angehalten werden soll. Eine For-Schleife mit einem Bedingungsanschluss wird so lange ausgeführt, bis die Bedingung erfüllt wird oder alle Iterationen beendet sind (je nachdem, was zuerst eintritt). Wenn eine Schleife z. B. so oft wie angegeben ausgeführt werden soll, sofern kein Fehler auftritt, können Sie den Bedingungsanschluss der Schleife mit einem Fehler-Cluster verbinden.

Zum Stoppen einer For-Schleife beim Eintreten einer Bedingung gehen Sie wie folgt vor:

  1. Fügen Sie eine For-Schleife in das Blockdiagramm ein.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Rahmen der Schleife und wählen Sie Bedingungsanschluss aus dem Kontextmenü aus. In der Schleife wird daraufhin ein Bedingungsanschluss angezeigt und das Symbol des Zähleranschlusses ändert sich von in .
  3. Fügen Sie Objekte in die For-Schleife ein, um das Unterdiagramm zu erstellen, das von der Schleife wiederholt ausgeführt werden soll.
  4. Verbinden Sie den Bedingungsanschluss mit einem Objekt, das boolesche Daten ausgibt. Dabei kann es sich z. B. um ein boolesches Element, den Ausgang einer Vergleichsfunktion oder um einen Fehler-Cluster handeln. Zum Erstellen eines booleschen Elements können Sie auch mit der rechten Maustaste auf den Anschluss klicken und im Kontextmenü Konstante erstellen oder Bedienelement erstellen auswählen.
  5. (Optional) Der im Bedingungsanschluss gesetzte Standardwert ist Stopp, wenn TRUE. Das Verhalten des Bedingungsanschlusses kann geändert werden, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf den Anschluss klicken und Bei TRUE fortfahren auswählen. Ist der Bedingungsanschluss Bei TRUE fortfahren wird die Schleife so lange ausgeführt, bis der Anschluss den Wert FALSE erhält. Sie können den Bedingungsanschluss aber auch mit dem Bedienwerkzeug anklicken und direkt zwischen den beiden Modi umschalten.
Hinweis Wenn Sie für eine For-Schleife eine Bedingung festlegen, kann nicht vorhergesagt werden, wie oft die Schleife ausgeführt wird. Sie können allerdings nachträglich die Anzahl der ausgeführten Iterationen ermitteln, indem Sie ein Ausgangs-Array automatisch indizieren und nach dem Ausführungsende der Schleife die verbliebenen Elemente zählen oder ein Anzeigeelement mit dem Iterationsanschluss verbinden.

Der Wert des Zählanschlusses bzw. die Anzahl der Elemente im automatisch indizierten Array gibt an, wie viele Iterationen die Schleife absolvieren soll, solange die Bedingung am Bedingungsanschluss nicht erfüllt wird. Wenn eine Schleife bis zum Erfüllen einer Bedingung ausgeführt werden soll, ohne dass eine maximale Anzahl von Iterationen festgelegt wird, verwenden Sie eine While-Schleife.