Durch das Initialisieren eines Schieberegisters wird garantiert, dass bei jeder Ausführung eines VIs der gleiche Anfangswert vorliegt.

Gehen Sie zum Zurücksetzen des Anfangswerts eines Schieberegisters wie folgt vor:

  1. Erstellen Sie ein Schieberegister.
  2. Verbinden Sie einen beliebigen Wert außerhalb der Schleife mit dem linken Anschluss (siehe folgendes Blockdiagramm).

Im vorhergehenden Blockdiagramm sehen Sie eine For-Schleife, die fünfmal ausgeführt wird. Der Wert des Schieberegisters wird dabei jeweils um eins erhöht. Nach fünf Durchläufen der For-Schleife gibt das Schieberegister den Endwert 5 an das Anzeigeelement weiter und das VI wird abgebrochen. Bei jeder VI-Ausführung beginnt das Schieberegister mit dem Wert 0.

Soll ein VI mehrmals hintereinander laufen, empfiehlt es sich, mit einem nicht initialisierten Schieberegister zu arbeiten. So enthält das Schieberegister immer den letzten Wert der vorigen VI-Ausführung. Lassen Sie bei einem nicht initialisierten Schieberegister den Eingang des linken Registeranschlusses unverbunden. Auf diese Weise werden die Statusinformationen zwischen aufeinander folgenden Ausführungen eines VIs beibehalten.

Hinweis Wenn Sie das Register nicht initialisieren, verwendet die Schleife den Wert, der bei der letzten Schleifenausführung in das Register geschrieben wurde, oder den Standardwert für den verwendeten Datentyp, wenn die Schleife noch nicht ausgeführt wurde.

Im folgenden Blockdiagramm sehen Sie ein nicht initialisiertes Schieberegister.

Im vorhergehenden Blockdiagramm sehen Sie eine For-Schleife, die fünfmal ausgeführt wird. Der Wert des Schieberegisters wird dabei jeweils um eins erhöht. Bei der ersten Ausführung des VIs startet das Schieberegister mit dem Wert 0. Das ist die Voreinstellung für 32-Bit-Integer.

Nach fünf Durchläufen der For-Schleife gibt das Schieberegister den Endwert 5 an das Anzeigeelement weiter und das VI wird abgebrochen. Bei der nächsten VI-Ausführung beginnt das Schieberegister mit dem Wert 5, also dem letzten Wert der vorhergehenden Ausführung. Nach fünf Durchläufen der For-Schleife gibt das Schieberegister den Endwert 10 an das Anzeigeelement weiter.

Bei einer erneuten VI-Ausführung beginnt das Schieberegister mit dem Wert 10 und so weiter. Nicht initialisierte Schieberegister behalten den Wert des vorangegangenen Durchlaufs bei, bis das VI geschlossen oder das Blockdiagramm neu kompiliert wird.