Warnungen und Hinweise für die Verwendung von Festkommawerten
- Aktualisiert2025-08-27
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Nachfolgend finden Sie einige Warnungen und Hinweise für die Verwendung von Festkommawerten:
- Das Hinzufügen eines Schieberegisters zu einer Schleife mit numerischen Funktionen, die die Größe von Festkommadaten erhöht, kann zu Zyklen bei der Weiterleitung von Typinformationen führen. Während sich die Daten der maximalen in LabVIEW zulässigen oder von Ihnen angegebenen Word-Länge nähern, kann es zum Überlauf kommen. Wenn bei der Konfiguration von numerischen Funktionen keine Angaben zum Überlauf gemacht wurden, konvertiert LabVIEW die Daten in Fließkommawerte, um Datenverlust und fehlerhafte VIs zu vermeiden.
- Die angegebene Word-Länge überschreitet eventuell die maximal zulässige Länge des Zielsystems. In diesem Fall wählt LabVIEW die maximal zulässige Wortlänge und wendet die Standardeinstellungen für Überlauf und Rundung an. Per Voreinstellung behält die Wortlänge die höchst- und niedrigstwertigen Bits bei. Diese Reduzierung der Wortlänge rundet zwar den Wert, verhindert aber einen Überlauf. Informationen zur maximal möglichen Wortlänge finden Sie in der Dokumentation des Zielsystems.
- LabVIEW und andere Anwendungen verwenden das Binärformat für die Kodierung von Festkommawerten. Da das Dezimalsystem auf 10 basiert, können nicht alle Dezimalwerte eindeutig als Festkommawert dargestellt werden. So kann beispielsweise 0,1 im Dezimalformat genau dargestellt werden. Wenn Sie aber 0,1 in einen Festkommawert mit einer Wortlänge von 32-Bit und einer Integer-Wortlänge von 16-Bit darstellen, ändert LabVIEW die rationale Zahl in 0,100006, da diese im Binärformat darstellbar ist.