TDMS: Lesen - Funktion

Anzahl gibt die maximale Anzahl von Datenelementen an, die aus jedem Kanal der *.tdms-Datei ausgelesen werden sollen. Der Standardwert lautet –1 und steht für alle verfügbaren Elemente.

Offset gibt an, nach wie vielen Datenelementen in der *.tdms-Datei das Auslesen der Datei beginnen soll. Der Standardwert lautet 0.

tdms-Datei gibt eine Referenznummer für die .tdms-Datei an, an der der Vorgang durchgeführt werden soll. Eine Referenz dieses Typs wird mit der Funktion TDMS: Öffnen erzeugt.

Gruppenname (Eingang) gibt die Kanalgruppe an, an der der Vorgang stattfinden soll.

Wenn Sie keine Daten mit diesem Eingang verbinden, kann Folgendes eintreten:

• LabVIEW liest Daten aus der aktuellen Gruppe in der Datei aus. Die aktuelle Gruppe ist entweder die erste Gruppe in der Datei, wenn Sie diese Funktion zum ersten Mal ausführen, oder die n-te Gruppe im n-ten Durchlauf, wenn diese Funktion kontinuierlich über mehrere Durchläufe ausgeführt wird.
• Die Funktion "TDMS: Lesen" liest die Gruppen in der gleichen Reihenfolge aus, in der die Funktion TDMS: Inhalt auflisten die Gruppen ausgibt.
• Nachdem LabVIEW die letzte Gruppe erreicht hat, wird beim Versuch, die Funktion "TDMS: Lesen" auszuführen, ein Dateiende-Fehler ausgegeben.

Kanalnamen (Eingang) gibt den Kanal an, an dem der Vorgang stattfinden soll. Wenn Sie diesen Eingang offen lassen, fragt LabVIEW alle Kanäle derselben Gruppe ab. Wenn Sie an den Eingang Datentyp Signalverlaufsdaten anlegen, arbeitet LabVIEW mit Signalverlaufsnamen. Der Eingang Kanalnamen (Eingang) akzeptiert Strings oder 1D-Arrays aus Strings. Der Datentyp hängt von den mit dem Eingang Datentyp verbundenen Daten ab.

Wenn Sie eine komplette Datei oder Gruppe laden, die komprimierte digitale Datenenthält, fügt LabVIEW automatisch den Namen des Komprimierungskanals in den/die Kanalnamen im Array ein. Wenn Sie eine Teilmenge einer Datei oder Gruppe laden, die komprimierte digitale Datenenthält, müssen Sie den Namen des Komprimierungskanals als ersten Eintrag im Array Kanalname(n) eingeben.

Fehler (Eingang) beschreibt Fehlerbedingungen, die vor der Ausführung des Knotens auftreten. An Fehler (Eingang) werden Standardfehlerdaten übergeben.

Datentyp ist der Datentyp, den die Daten haben sollen.

• Analoger Signalverlauf oder ein 1D-Array aus analogen Signalverläufen
• Digitaler Signalverlauf
• Digitalwerttabelle
• Dynamische Daten
• 1D- oder 2D-Array aus:
  • Integer mit oder ohne Vorzeichen
  • Fließkommazahlen einschließlich der folgenden spezifischen Datentypen:
    • Fließkommazahlen mit einfacher und doppelter Genauigkeit
    • Komplexe Fließkommazahlen mit einfacher und doppelter Genauigkeit
    • (Windows) Fließkommazahlen mit erweiterter Genauigkeit
  • Zeitstempel
  • Boolesche Werte
  • Alphanumerische Strings ohne NULL-Zeichen (\0x00)

Kanalreihenfolge von Datei beibehalten? gibt an, ob Datenkanäle in der gleichen Reihenfolge wie in der *.tdms-Datei ausgegeben werden sollen. Wenn der Wert TRUE ist oder wenn Sie den Eingang Kanalnamen (Eingang) nicht festlegen, gibt diese Funktion die Datenkanäle in der gleichen Reihenfolge aus, in der sie in der *.tdms-Datei aufgelistet sind. Wenn dieser Eingang FALSE ist, gibt die Funktion die Datenkanäle in der Reihenfolge aus, wie sie unter Kanalnamen (Eingang) aufgelistet sind. Die Standardeinstellung lautet FALSE.

tdms file out gibt einen TDMS-Dateiverweis auf die .tdms-Datei zurück, für die Sie die Operation durchgeführt haben.

Gruppenname (Ausgang) gibt den Namen der Kanalgruppe an, an dem der Vorgang stattgefunden hat.

Kanalnamen (Ausgang) gibt den Kanal an, an dem der Vorgang stattgefunden hat.

Daten enthält die aus der Datei ausgelesenen Daten mit dem angegebenen Datentyp. Der Parameter kann je nach Angaben in Datentyp und Anzahl einen beliebigen Datentypen enthalten.

Fehler (Ausgang) enthält Angaben zum Fehler. Dieser Ausgang ist ein Standardausgang zur Fehlerausgabe.

Dateiende? gibt an, dass das Dateiende erreicht wurde.