Konfigurieren Sie auf dieser Seite des Eigenschaften-Dialogfelds die Ausgabe von numerischen Funktionen.

Die Seite enthält folgende Komponenten:

Hinweis Einige Komponenten in dieser Liste gelten nicht für alle Objekte.
Option Beschreibung
Darstellung

Gibt die Darstellung numerischer Werte an.

An x anpassen

Wenn x auf Quelle gesetzt ist, werden die Einstellungen der Ausgabe, z. B. Darstellung, an mit der Funktion verbundene Eingaben angepasst. Wenn Festkommawerte mit der Funktion verbunden werden, werden die Einstellungen unter Festkommakonfiguration nach Möglichkeit automatisch angepasst, um Datenverluste zu vermeiden. Wenn kein Datenverlust zu befürchten ist, wird in der Kontexthilfe zur Seite Ausgangskonfiguration der Funktion neben dem Feld Rundungsmodus und/oder Überlaufmodus der Text [Nicht benötigt] angezeigt.

Bei Deaktivierung dieser Option können Sie die Festkommakonfiguration manuell vornehmen. In diesem Fall wird an der Funktion ein blauer Umwandlungspunkt angezeigt, der anzeigt, dass Datenverlust möglich ist.

Hinweis Bei Funktionen, deren Ausgangswerte sich nicht an die Einstellungen des Eingangswerts anpassen, ist die Option An Quelle anpassen ausgeblendet. So wird diese Option beispielsweise nicht bei der Funktion Nach Festkomma angezeigt.
Festkommakonfiguration Gibt die Einstellungen zu Festkommawerten an. Zum Aktivieren dieser Optionen stellen Sie Darstellung auf Festkomma (FXP) ein. Diese Optionen gibt es nicht für Enums, Ringelemente, Drehschalter, Schieberegler oder Signalverläufe.
Hinweis Sie können entweder Einstellungen für die Kodierung oder den Bereich vornehmen. Wenn Sie Kodierung konfigurieren, aktualisiert LabVIEW die Einstellungen für Bereich entsprechend. Wenn Sie Bereich konfigurieren, aktualisiert LabVIEW die Einstellungen für Kodierung entsprechend. Wenn Sie Kodierung und Bereich bearbeiten, werden die zuletzt vor dem Bestätigen mit OK angegebenen Werte für die Festkommadaten verwendet.
  • Rundungsmodus - Legt fest, wie die Funktion mit Rundungsbedingungen umgeht. Zum Aktivieren dieser Option setzen Sie Darstellung auf Festkomma (FXP). Es kann zwischen folgenden Optionen ausgewählt werden:
    • Abschneiden—Rundet den Wert auf den nächsten Wert ab, den der Ausgabetyp darstellen kann. LabVIEW verwirft die niedrigstwertigen Bits des Werts. Diese Art der Rundung hat den geringsten Einfluss auf die Leistung, erzeugt aber auch die ungenauesten Werte.

      Bei s<x<t beispielsweise wird x auf s gesetzt.

    • Halb aufrunden—Rundet den Wert auf den nächsten Wert, den der Ausgabetyp darstellen kann. Wenn der Wert genau zwischen zwei solchen Werten liegt, wird mit dieser Option auf den größeren der beiden Werte gerundet. Dabei fügt LabVIEW dem Wert ein halbes niedrigstwertiges Bit hinzu und kürzt ihn anschließend. Dieses Rundungsverfahren beeinflusst die Leistung stärker als das Abschneiden, führt aber zu genaueren Ausgabewerten.

      Wenn beispielsweise s<x<t ist, dann nimmt x den am nächsten gelegenen Wert an. Liegt x genau zwischen s und t, wird t ausgewählt.

    • Halb auf- oder abrunden—(Standard) Rundet den Wert auf den nächsten Wert, den der Ausgabetyp darstellen kann. Wenn der Wert genau zwischen zwei solchen Werten liegt, prüft LabVIEW das Bit, das nach dem Runden das niedrigstwertige Bit darstellt. Wenn das Bit 0 ist, rundet diese Option den Wert auf den kleineren der beiden Werte, die der Ausgabetyp darstellen kann. Wenn das Bit nicht 0 ist, wird der Wert aufgerundet. Diese Art des Rundens hat den größten Einfluss auf die Leistung, erzeugt aber genauere Ergebnisse als das Abschneiden und hebt die Neigung zu größeren Werten auf, die bei wiederholten Operationen der Art Halb aufrunden auftreten kann.

      Wenn beispielsweise s<x<t ist, dann nimmt x den am nächsten gelegenen Wert von s oder t an. Liegt x genau zwischen s und t, wird ein gerades s oder t ausgewählt, wenn das niedrigstwertige Bit 0 beträgt.

  • Überlaufmodus - Legt fest, wie die Funktion mit Überlaufbedingungen umgeht. Stellen Sie Darstellung auf Festkomma(FXP), um diese Option zu aktivieren, und wählen Sie eine der folgenden Optionen:
    • Umbruch—Wenn der Wert außerhalb von Bereich liegt, werden signifikante Bits verworfen, bis der Wert in den gewünschten Bereich fällt. Bei Auswahl dieser Option wird Bereich basierend auf den Einstellungen in Kodierung neu berechnet.
    • Saturieren—Wenn der Wert größer als der Maximum-Wert im Bereich ist, wird er an das angegebene Maximum angepasst. Ist der Wert kleiner ist als der Wert Minimum in Bereich, wird er an das angegebene Minimum angepasst.
  • Kodierung - Legtdie Einstellungen für die binäre Kodierung der Festkommadatenfest. Diese Optionen gibt es nicht für Enums, Ringelemente, Drehschalter, Schieberegler oder Signalverläufe.
    • Signed - Legt fest, ob die Festkommadaten vorzeichenbehaftet sind. Diese Option gibt es nicht für Enums, Ringelemente, Drehschalter, Schieberegler oder Signalverläufe.
    • Vorzeichenlos - Legt fest, ob die Festkommadaten vorzeichenlos sind. Diese Option gibt es nicht für Enums, Ringelemente, Drehschalter, Schieberegler oder Signalverläufe.
    • Wortlänge – Gibt die Gesamtanzahl der Bits an, die LabVIEW für die Darstellung aller möglichen Festkommawerte verwendet. Diese Option gibt es nicht für Enums, Ringelemente, Drehschalter, Schieberegler oder Signalverläufe.
    • Integer-Wortlänge – Bestimmt für alle möglichen Werte der Festkommadaten die Anzahl der Integer-Bits oder die Anzahl der Bits, um die das Binärkomma bis zum Erreichen des höchstwertigen Bits nach links verschoben werden muss. Diese Option gibt es nicht für Enums, Ringelemente, Drehschalter, Schieberegler oder Signalverläufe. Integer-Wortlänge kann positiv oder negativ und kleiner oder größer als Wortlänge sein.
  • Bereich - Zeigtden Bereichan, den LabVIEW für die Festkommadaten berechnet. Diese Optionen gibt es nicht für Enums, Ringelemente, Drehschalter, Schieberegler oder Signalverläufe.
    Hinweis Die Werte in diesen Feldern werden in Fließkommaschreibweise mit doppelter Genauigkeit angezeigt. Maximum, Minimum und Delta entsprechen daher eventuell nicht der Genauigkeit von Festkommawerten. Die Abweichung ist aber minimal.
    • Minimum: Zeigtden Mindestwert für den Festkomma-Datenbereich an. Diese Option gibt es nicht für Enums, Ringelemente, Drehschalter, Schieberegler oder Signalverläufe.
    • Maximum: Zeigtden Maximalwert für den Festkomma-Datenbereich an. Diese Option gibt es nicht für Enums, Ringelemente, Drehschalter, Schieberegler oder Signalverläufe.
    • Delta: Zeigtden maximalen Abstand zwischen zwei beliebigen aufeinanderfolgenden Zahlen im Festkomma-Datenbereichan. Diese Option gibt es nicht für Enums, Ringelemente, Drehschalter, Schieberegler oder Signalverläufe.
  • Überlaufstatus einschließen - Legt fest, ob LabVIEW einen Überlaufstatus mit der Festkommazahl einschließt. Beim Einschließen eines Überlaufzustands in eine Festkommazahl reserviert LabVIEW zusätzlichen Speicherplatz, um nachzuverfolgen, ob die Fließkommazahl das Ergebnis einer Operation mit Überlauf ist. Bei Aktivierung dieser Option kann bei Bedien- und Anzeigeelementen und Konstanten mit Festkommawerten eine Überlauf-LED angezeigt werden. Die LED leuchtet, wenn der Überlaufzustand der Festkommazahl TRUE ist.