Zwischenwerte bei numerischen Bedien- und Anzeigeelementen können auf bestimmte Inkrementwerte beschränkt werden. So können zum Beispiel Elemente für 16-Bit-Integer so konfiguriert werden, dass der Wert immer in 10er-Schritten oder eine Fließkommazahl mit einfacher Genauigkeit immer in 0,25-Schritten erhöht oder verringert wird. Wenn Sie die Grenzwerte oder die Schrittweite für Wertänderungen modifizieren, sollten Sie auch festlegen, wie bei der Eingabe von Werten außerhalb des zulässigen Bereichs oder bei Verwendung einer ungültigen Schrittweite verfahren werden soll. Ob ein Wert in einen bestimmten Bereich fällt oder nicht, kann mit der Funktion Wertebereich prüfen und erzwingen festgestellt werden. Mit dieser Funktion kann ein Wert auch an einen Wertebereich angeglichen werden.

Zum Festlegen anderer Grenzwerte innerhalb des natürlichen Wertebereichs gehen Sie wie folgt vor:

Hinweis Mit den unten beschriebenen Feldern wird bestimmt, wie mit einem eingegebenen numerischen Wert verfahren werden soll, der außerhalb des vorgegebenen Wertebereichs liegt. Programmatisch gesetzte Werte einschließlich der Werte an Anzeigeelementen sind nicht von diesen Änderungen betroffen.
  1. Klicken Sie das numerische Element mit der rechten Maustaste an und wählen Sie im Kontextmenü die Option Wertebereich aus. Daraufhin öffnet sich die Registerkarte Wertebereich des Dialogfelds Eigenschaften für numerisches Element.
  2. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Standardgrenzen verwenden.
  3. Legen Sie im Feld Minimum den unteren Grenzwert fest und wählen Sie unter Werte außerhalb der Grenzen entweder Ignorieren oder Anpassen aus.
  4. Legen Sie im Feld Maximum den oberen Grenzwert fest und wählen Sie unter Werte außerhalb der Grenzen entweder Ignorieren oder Anpassen aus.
  5. Bestimmen Sie im Feld Inkrement den Inkrementwert und wählen Sie unter Werte außerhalb der Grenzen eine der folgenden Einstellungen aus: Ignorieren, An nächsten angleichen, Nach oben angleichen oder Nach unten angleichen.
    Werte außerhalb der GrenzenBeschreibung
    IgnorierenUngültige Werte werden weder geändert noch gekennzeichnet. Durch Klicken auf die Pfeilschaltflächen des Elements wird der Wert um den angegebenen Wert erhöht oder verringert, wobei der gültige Wertebereich jedoch nicht überschritten wird.
    An nächsten angleichenDer Wert wird auf den nächsten Wert erhöht. Wenn zum Beispiel das Minimum 3, das Maximum 10 und der Inkrementwert 2 ist, lauten die gültigen Werte 3, 5, 7, 9 und 10. Der Wert 0 wird 3, 6 wird 7 und 100 wird 10.
    Nach oben angleichenDer Wert wird um 1 erhöht.
    Nach unten angleichenDer Wert wird um 1 verringert.

Programmatisch werden die Wertebereiche und die Vorgehensweise, wenn ein Wert nicht im zulässigen Bereich liegt, mit den numerischen Eigenschaften oder den Eigenschaften von Elementen für absolute Zeit festgelegt.