Seite "Fortgeschritten" (Dialogfeld "Eigenschaften für DLL")
- Aktualisiert2025-07-30
- 6 Minute(n) Lesezeit
Auf dieser Seite des Dialogfelds Eigenschaften für DLL ist eine detaillierte Konfiguration einer DLL möglich.
Die Seite enthält folgende Komponenten:
| Option | Beschreibung | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Fehlersuche aktivieren | Aktiviert die automatische Fehlersuche für die Anwendung, DLL, .NET-Interop-Assembly oder den Webdienst. Hinweis Das Deaktivieren dieses Dialogfelds ist kein Garant für eine vollständige Optimierung.
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| Schnelles Dateiformat verwenden | Speichert die eigenständige Anwendungen (EXE) oder DLLs in einem Format, das schneller geladen wird. Stellen Sie vor dem Verwenden des schnellen Dateiformats sicher, dass die Option Fehlersuche aktivieren auf der Seite Fortgeschritten nicht aktiviert ist. |
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| Fehlercodedateien kopieren | Fügt Kopien der Textdateien mit LabVIEW-Fehlercodes im XML-Format aus den Verzeichnissen project\errors und user.lib\errors zur Runtime-Engine hinzu. Hinweis Sie müssen manuell einen Ordner Fehler im Verzeichnis labview\user.lib anlegen, um die Fehlercodedateien zu ordnen. |
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| Benutzerdefinierte Aliasdateien verwenden | Kopiert die Aliasnamen des Projekts in die Anwendung, DLL oder .NET-Interop-Assembly. Wenn Sie die Option deaktivieren, wird das Dialogfeld "Projektdatei auswählen" angezeigt und Sie können innerhalb des Projekts eine weitere Aliasdatei auswählen.
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| Betriebssystemmeldungen in DLL verzögern | Zögert Meldungen des Betriebssystems so lange hinaus, bis Aufrufe von DLL-Funktionen abgeschlossen sind oder aus der DLL ein modales Dialogfeld geladen wurde. Bei Bedarf können interne Meldungen des Betriebssystems (z. B. über Tastatureingaben oder Mausbewegungen) verzögert werden, so dass DLL-Funktion nicht in ihrer Ausführung gestört werden. Wenn eine DLL-Funktion also beispielsweise infolge eines Tastendrucks ausgeführt wird, sollte erst nach Ausführungsende der Funktion wieder auf ein Betätigen der Taste reagiert werden. Wenn Sie ein modales Fenster von der DLL aus aufrufen, LabVIEW wird diese Option ignoriert. Das heißt, Systemmeldungen zum Öffnen modaler Fenster werden ungehindert ausgeführt. Während ein modales Fenster geöffnet ist, kann kein anderes Fenster bedient werden. Die meisten Dialogfelder in LabVIEW sind modale Fenster. Wenn Meldungen des Betriebssystems auch bei laufenden DLL-Funktionen angezeigt werden sollen, deaktivieren Sie diese Funktion. |
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| Zusätzliche LabVIEW-Header-Dateien einschließen | Kopiert alle LabVIEW-Header-Dateien, auf die die im Build-Prozess erzeugte Header-Datei verweist, in die erzeugte DLL. Dadurch können Sie eine in LabVIEW erzeugte DLL in C oder anderen Programmiersprachen verwenden, bei denen solche Header-Dateien benötigt werden. |
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| Erweiterte DSC-Laufzeit-Unterstützung aktivieren | Diese Option wird nur bei installiertem LabVIEW Datalogging and Supervisory Control (DSC) Module angezeigt. Erstellt die Anwendung mit der verbesserten Runtime-Engine des LabVIEW DSC Moduls (DSC – Datalogging and Supervisory Control). Mit der Runtime-Engine für das DSC-Modul können mit den Anwendungen, die mit dem DSC Module erzeugt werden, Projektbibliotheken und Umgebungsvariablen programmatisch verwaltet werden. Diese Option muss in folgenden Fällen aktiviert werden:
Wenn in diesen Fällen die DSC-Modul-Runtime-Engine nicht aktiviert ist, gibt LabVIEW bei Ausführung der Anwendung, DLL oder .NET-Interop-Assembly den Fehlercode 1055 aus.
Hinweis Beim Aktivieren dieser Option erhöht sich die Dateigröße und der Start der Anwendung, DLL oder .NET-Interop-Assembly verlangsamt sich. |
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| Embedded-Runtime-Engine verwenden | (Linux) Erzeugt die DLL mit Hilfe der Embedded-Version der Runtime-Engine. Diese Option ist für Umgebungen vorgesehen, auf denen die DLL ohne Frontpanel oder Bedienoberfläche laufen soll. |
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| Build-Protokolldatei erzeugen | Gibt an, ob für den Build eine Protokolldatei erstellt werden soll. In der Protokolldatei werden alle im Build enthaltenen Dateien einschließlich der SubVIs aufgelistet, die weder unter Zu startende VIs noch unter Immer enthalten aufgeführt sind. Die Protokolldatei enthält auch allgemeine Build-Informationen wie die Start- und Endzeit, Build-Spezifikation und Projektname und Fehler, die während der Erstellung auftraten.
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| Datei-Layout von LabVIEW 8.x verwenden | Gibt an, dass die Quelldateien einer Anwendung, DLL oder eines Webdienstes in einem linearen Datei-Layout gespeichert werden sollen. Bei Build-Spezifikationen, die Sie aus LabVIEW 8.6 oder einer älteren Version laden, ist diese Option standardmäßig aktiviert. Bei Anwendungen, die in LabVIEW-Versionen ab 2009 entwickelt werden, wird empfohlen, die Option zu deaktivieren. |
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| Kompatibilitätsmodus von LabVIEW 2011 | Gibt an, dass die Quelldateien einer Anwendung, DLL oder eines Webdienstes in einem linearen Datei-Layout gespeichert werden sollen. Bei Build-Spezifikationen, die Sie aus LabVIEW 8.6 oder einer älteren Version laden, ist diese Option standardmäßig aktiviert. Bei Anwendungen, die in LabVIEW-Versionen ab 2009 entwickelt werden, wird empfohlen, die Option zu deaktivieren. In der folgenden Liste werden die Unterschiede zwischen den zwei Modi beschrieben.
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| Typbibliothek für TestStand oder Knoten zum Bibliotheksaufruf aufnehmen | Gibt an, dass die Quelldateien einer Anwendung, DLL oder eines Webdienstes in einem linearen Datei-Layout gespeichert werden sollen. Bei Build-Spezifikationen, die Sie aus LabVIEW 8.6 oder einer älteren Version laden, ist diese Option standardmäßig aktiviert. Bei Anwendungen, die in LabVIEW-Versionen ab 2009 entwickelt werden, wird empfohlen, die Option zu deaktivieren. |
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| VIs in privatem Ausführungssystem ausführen | Konfiguriert LabVIEW so, dass es VIs in einem Ausführungssystem mit mehreren Threads ausführt, wenn in LabVIEW erzeugte DLLs Anwendungen anderer Programmiersprachen aufrufen. Diese Option ist für neue Build-Spezifikationen standardmäßig aktiviert und für Build-Spezifikationen aus LabVIEW 2016 oder älter deaktiviert. (NI Linux Real-Time) Diese Option ist standardmäßig für Linux-Real-Time-Zielsysteme deaktiviert, um potentielle Fluktuationen in der Leistung zu vermeiden. Für neue Build-Spezifikationen ist diese Option standardmäßig aktiviert. Für Build-Spezifikationen, die aus LabVIEW 2016 oder älteren LabVIEW-Versionen stammen, ist diese Option per Standardeinstellung deaktiviert, um die beabsichtigte Funktionsweise der DLLs zu wahren. Auf diese Weise wird zum Beispiel verhindert, dass für die Einzel-Thread-Ausführung vorgesehene DLLs, die in LabVIEW erzeugt wurden, von einem Programm in einer Multithreading-Umgebung aufgerufen werden. |
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| Künftigen LabVIEW-Runtime-Versionen das Laden dieser DLL gestatten | Binärdateien können entweder in die LabVIEW-Versionen geladen werden, mit denen sie erstellt wurden, oder in die neueste Version der LabVIEW-Runtime-Engine, die auf dem Computer installiert ist. Diese Option trifft auf Standalone-Anwendungen, DLLs, komprimierte Projektbibliotheken und Quellcodepakete zu. Bei Build-Spezifikationen, die Sie in LabVIEW 2017 oder einer neueren Version erzeugen, ist diese Option standardmäßig aktiviert. Bei Real-Time-Anwendungen wird diese Option nicht im Dialogfeld angezeigt, weil die Funktion standardmäßig aktiviert ist. |