TDM-Datenmodelle ordnen die Daten drei hierarchischen Ebenen zu: Dateien, Kanalgruppen und Kanälen. Die folgende Abbildung illustriert das TDM-Datenmodell.

Eine Dateiebene in der vorstehenden Abbildung kann eine unbegrenzte Anzahl von Kanalgruppen und jede Gruppe eine unbegrenzte Anzahl von Kanälen enthalten. In jedem Kanal befindet sich ein 1D-Array aus Datenwerten.

Vorteile des TDM-Datenmodells

Dieses Datenmodell ermöglicht Ihnen eine flexible Organisation Ihrer Daten und verhilft zu einem besseren Überblick. Sie können beispielsweise eine Gruppe für Rohdaten und eine weitere Gruppe für analysierte Daten in einer Datei zusammenfassen. Alternativ können auch mehrere Gruppen angelegt werden, die Sensortypen oder -standorten entsprechen.

Sie können auf jeder der Hierarchieebenen eine unbegrenzte Anzahl benutzerdefinierter Zusatzeigenschaften speichern. Jede Ebene nimmt eine unbegrenzte Anzahl an benutzerdefinierten Eigenschaften auf, um umfangreich dokumentierte und suchoptimierte Datendateien zu erhalten. Die Zusatzeigenschaften innerhalb der Datei – ein wichtiger Vorteil dieses Modells – bieten eine einfache Möglichkeit, Daten zu dokumentieren, ohne dass eine eigene Header-Struktur erstellt werden muss. Mit zunehmenden Dokumentationsanforderungen muss die Anwendung nicht neu entwickelt werden. Es wird einfach das aktuelle Modell erweitert, um spezifische Anforderungen zu erfüllen. Je mehr benutzerdefinierte Eigenschaften genutzt werden, um die Messdaten zu dokumentieren, desto einfacher kann deren Ablageort zu einem späteren Zeitpunkt ermittelt werden.

Weitere Informationen

TDM verglichen mit TDMS

Arbeiten mit TDM-Dateien

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