LabVIEW kopiert häufig Daten. Daher kommt es bei Anwendungen mit großen Datenmengen möglicherweise zu einer verlangsamten Ausführungsgeschwindigkeit und Speicherüberlauf. Durch Verwendung von Datenwertreferenzen zum Speichern von großen Datenmengen lassen sich der Speicher verwalten und häufige Datenkopien vermeiden.

In der folgenden Abbildung ist der Zugriff auf und das Arbeiten mit Daten dargestellt, die sich am von der Datenwertreferenz festgelegten Speicherort befinden.

Hinweis Sie können den schreibgeschützten Zugriff auf die Datenwertreferenz aktivieren, indem Sie mit der rechten Maustaste den Rahmenknoten rechts an der Struktur anklicken und Parallele schreibgeschützte Zugriffe zulassen auswählen. Wenn der Rahmenknoten rechts mit keinem Objekt verbunden ist, lässt LabVIEW mehrere gleichzeitige schreibgeschützte Operationen zu, ohne die Datenwertreferenz zu modifizieren.

Speichern und Verringern der Anzahl von Kopien externer Daten

Externe Datenwertreferenzen sind vergleichbar mit Datenwertreferenzen. Sie greifen jedoch direkt auf Daten von LabVIEW-externen Komponenten zu, z. B. Puffer für den direkten Zugriff (DMA-Puffer) eines Gerätetreibers zum Steuern eines Geräts zum Streamen von Daten. Sie können mit diesen externen Daten arbeiten, ohne dass beim Übertragen der Daten in LabVIEW eine Kopie erstellt wird. Wenn ein Gerätetreiber eine externe Datenwertreferenz unterstützt, können Sie auf die externen Daten wie auf Datenwertreferenzen zugreifen. Sie können auch mit Hilfe der erweiterten TDMS-VIs und -Funktion auf externe Datenwertreferenzen zugreifen.

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