Einsparen von Speicherplatz durch Datenträger-Streaming
- Aktualisiert2025-08-27
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Datenträger-Streaming ist ein Verfahren, mit dem sich Speicherressourcen sparen lassen, weil bei der Nutzung dieses Verfahrens das wiederholte Öffnen und Schließen von Dateien entfällt. Beim Datenträger-Streaming bleiben Dateien geöffnet, während in einer Schleife mehrere Lese- und Schreibvorgänge an den Dateien vorgenommen werden.
Ein VI oder eine Funktion, die mit Daten mit einer Datei austauscht (z. B. die Funktion "In Textdatei schreiben" oder "Aus Binärdatei lesen"), sollte möglichst weder mit Pfadelementen noch mit Konstanten verbunden werden, da dies das Öffnen und Schließen der Datei bei jeder Ausführung des VIs oder der Funktion erforderlich macht. Stattdessen sollten Daten mittels Datenträger-Streaming mit der Datei ausgetauscht werden.
Verwendungsfälle von Datenträger-Streaming
Die Arbeit mit Datenträger-Streaming bietet sich insbesondere in folgenden Situationen an:
- Für langwierige Datenerfassungsoperationen, bei denen die Geschwindigkeit von Bedeutung ist (hierfür eignet sich dieses Verfahren ideal).
- Für das kontinuierliche Übertragen von Daten in eine Datei während der laufenden Datenerfassung.
Implementieren von Datenträger-Streaming
Eine typische Implementierung von Datenträger-Streaming wird durch Einfügen der Funktionen Öffnen/Erstellen/Ersetzen einer Datei und Datei schließen außerhalb der Schleife erzielt, wie in der folgenden Blockdiagramm-Abbildung zu sehen ist.
In einem Entwurfsmuster für Datenträger-Streaming schreibt ein VI von einer Schleife aus fortlaufend in eine Datei. Auf diese Weise muss die Datei nicht für jede Iteration geöffnet und geschlossen werden.