Änderungen an VIs und Funktionen in LabVIEW 2020:

  • Der Standarddatentyp des Eingangs Name oder relativer Pfad der Funktion Pfad erstellen hat sich von "String" in "Pfad" geändert. Beim Erstellen eines Bedienelements oder einer Konstante an diesem Eingang wird ein Pfad-Bedienelement oder eine Pfadkonstante erzeugt. Der Eingang arbeitet jedoch auch noch mit Strings.
  • Die Funktionen Nach spezifischerer Klasse und Nach allgemeinerer Klasse arbeiten in dieser Version auch mit Schnittstellen. Mit Hilfe dieser Funktionen lässt sich eine Verbindung eines Klassen- oder Schnittstellentyps in einen anderen Klassen- oder Schnittstellentyp umwandeln.
  • Das VI "Auf identischen oder abgeleiteten Typ überprüfen" bietet Unterstützung für Schnittstellen. Dieses VI bewahrt nur dann die Funktionstüchtigkeit des Aufrufer-VIs, wenn die Eingangsdaten entweder derselben oder der abgeleiteten Eingangsklasse oder Schnittstelle angehören.
  • Der Knoten "Elternmethode aufrufen" heißt fortan "Methode der übergeordneten Klasse aufrufen". Mit Hilfe dieses Knotens lässt sich die am nächsten liegende Vorgängerimplementierung einer Klassenmethode aufrufen.
  • Das VI "TDMS-Dateimonitor" und das Dialogfeld TDMS-Dateimonitor wurden umgestaltet und sind jetzt intuitiver zu bedienen. Sie können Daten einer *.tdms-Datei anzeigen und Einstellungen zur Darstellung auf einer einzigen Seite ändern, anstatt zwischen mehreren Registerkarten zu wechseln.
  • In früheren LabVIEW-Versionen hat die Funktion "Fehler zusammenfassen" immer den ersten Fehler oder die erste Warnung in den Eingangs-Fehler-Clustern ausgegeben. In LabVIEW 2020 dagegen kann die Funktion so konfiguriert werden, dass alle Fehler und Warnungen in einem Fehler-Cluster ausgegeben werden. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die Funktion und wählen Sie Alle Fehler speichern aus.