Selbstoptimierung mittels Sprungtest im geschlossenen Regelkreis
- Aktualisiert2023-02-21
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Das Selbstoptimierungsverfahren "Sprungtest (geschlossener Regelkreis)", das von der gleichnamigen Instanz des VIs PID - Online-Selbstoptimierung genutzt wird, führt einen Sprungtest am Regelkreis durch. Dieses Verfahren ist sehr genau und führt schneller als das Verfahren Sprungtest (offene Regelstrecke) zum Stabilisieren des Signals.
Bei der Selbstoptimierung des Regelkreises wendet das VI "PID - Online-Selbstoptimierung" das Ansprechverhalten vom Sprungtest an der offenen Regelstrecke auf den Regler im Regelkreis an, um durch Abzug der Regelkreisverstärkung die Systemdynamik rückzuberechnen.
Das Selbstoptimierungsverfahren "Sprungtest (geschlossener Regelkreis)" misst die Totzeit (Td), die Zeitkonstante (T) und die Prozessverstärkung (K) eines Reglers und multipliziert diese entsprechend den Formeln für die verwendete heuristische Methode. Die meisten PID-VIs arbeiten beispielsweise mit der Ziegler-Nichols-Methode.