Skaliertes Zeitbereichsfenster (DBL)
- Aktualisiert2025-07-30
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Wendet ein skaliertes Fenster auf die Eingangsfolge X an. Zur Bestimmung der Instanz des polymorphen VIs verbinden Sie Daten mit dem Eingang X oder wählen Sie die Instanz manuell aus.

Ein-/Ausgänge
X
—
X ist ein reeller Vektor.
Fenster
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Fenster ist das Fenster, das auf X angewandt werden soll.
Fensterparameter
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Fensterparameter ist der Beta-Parameter für das Kaiser-Fenster, die Standardabweichung für das gaußsche Fenster und das Verhältnis s von Haupt- zu Nebenkeule für das Dolph-Chebyshev-Fenster. Bei anderen Fenstern wird dieser Eingang ignoriert. Die Standardeinstellung für Fensterparameter lautet NaN, so dass Beta für das Kaiser-Fenster auf 0, die Standardabweichung für das gaußsche Fenster auf 0,2 und s für das Dolph-Chebyshev-Fenster auf 60 gesetzt wird.
Gefenstertes X
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Gefenstertes X ist das Eingangssignal, nachdem das Fenster darauf angewandt wurde.
Fenstereigenschaften
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Fenstereigenschaften gibt die kohärente Verstärkung und die äquivalente Rauschbandbreite des Fensters aus.
Fehler
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Fehler gibt alle Fehler oder Warnungen des VIs aus. Zur Umwandlung eines Fehlercodes oder einer Warnung in einen Fehler-Cluster verbinden Sie Fehler mit dem VI Fehler-Cluster aus Fehlercode. |
Mit dem VI "Skaliertes Zeitbereichsfenster" wird das Ergebnis so skaliert, dass bei der Berechnung des Leistungs- oder Amplitudenspektrums des gefensterten Signals alle Fenster innerhalb ihrer Möglichkeiten den gleichen Grad an Genauigkeit aufweisen. Daneben gibt das VI auch wichtige Eigenschaften für die ausgewählten Fenster aus. Diese Eigenschaften sind für VIs nützlich, die Berechnungen des Leistungsspektrums ausführen, wie zum Beispiel die VIs Leistungs- und Frequenzschätzung und Spektraleinheitenkonvertierung.
Wenn y die Ausgangsfolge von Gefenstertes X ist, werden die Elemente von y nach folgender Gleichung ermittelt:
für i = 0, 1, 2, …wobei wi und cg jeweils die Koeffizienten und die kohärente Verstärkung des Fensters ohne Skalierung darstellen.
Dieses VI gibt auch die kohärente Verstärkung (CG) und die äquivalente Rauschbandbreite (ENBW) des Fensters aus. Bei Cosinus-Fenstern sind diese zwei Eigenschaften Konstanten (vgl. Tabelle).
| Fenstertyp | CG | ENBW |
|---|---|---|
| Rechteck | 1,0 | 1,0 |
| Hann | 0,5 | 1,5 |
| Hamming | 0,54 | 1,362826 |
| Blackman-Harris | 0,42323 | 1,708538 |
| Blackman (exakt) | 0,42659071367 | 1,693699 |
| Blackman | 0,42 | 1,726757 |
| Flat-Top | 0,215578948 | 3,770246506303 |
| 4-gliedriges B-Harris | 0,35875 | 2,004353 |
| 7-gliedriges B-Harris | 0,27105140069342415 | 2,631905 |
| Niedrige Nebenschwingung | 0,323215218 | 2,215350782519 |
| Blackman-Nuttall | 0,3635819 | 1,9761117 |
Wenn X ein leeres Eingangs-Array ist und ein Cosinus-Fenster ausgewählt ist, gibt das VI die Fenstereigenschaften aus. Wenn X ein leeres Eingangs-Array ist und kein Cosinus-Fenster ausgewählt ist, werden die Fenstereigenschaften auf "keine Zahl" gesetzt und das VI gibt einen Fehler aus. Bei den Fenstertypen Dreieck, Kaiser, Dolph-Chebyshev und Gauß richten sich die Fenstereigenschaften nach der Länge und den anderen Parametern des Fensters.
X
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Fenster
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Fensterparameter
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Gefenstertes X
—
Fenstereigenschaften
—
Äquivalente Rauschbandbreite
—
Fehler
—