Berechnet die geschätzte Leistung und Frequenz in der Umgebung der Spitzenfrequenz im Leistungsspektrum eines Zeitbereichssignals.


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Ein-/Ausgänge

  • c1ddbl.png Leistungsspektrum (V^2 rms)

    Leistungsspektrum ist das Leistungsspektrum eines Zeitbereichssignals. Leistungsspektrum ist der Ausgang des VIs Einseitiges Leistungsspektrum.

  • cdbl.png Spitzenfrequenz (max)

    Spitzenfrequenz ist die Frequenz (meist in Hz) der Höchstfrequenz, in deren Umgebung Frequenzwert und Leistung ermittelt werden sollen. Der Standardwert lautet –1.

    Wenn dieser Parameter nicht verbunden wird, sucht das VI den maximalen Spitzenwert im Array des Leistungsspektrums automatisch und schätzt Frequenz und Leistung in dessen Umgebung.

  • cnclst.png Fensterkonstanten

    Fensterkonstanten geben die Eigenschaftskonstanten für ein Fenster an. Wenn Sie ein Fenster auf ein Zeitbereichssignal anwenden, um spektrale Streuung bei der Berechnung des Leistungsspektrums eines Signals zu vermeiden, kann mithilfe der Fensterkonstanten den Auswirkungen des angewandten Fensters entgegengewirkt werden. Als Standardeinstellung werden die Werte des rechteckigen Fensters (kein Fenster) übernommen.

    Die Fensterkonstanten werden in der Regel vom Ausgang des VIs Skaliertes Zeitbereichsfenster übernommen.

  • cdbl.png Äquivalente Rauschbandbreite

    Äquivalente Rauschbandbreite ist die äquivalente Rauschbandbreite des verwendeten Fensters. Der Standardwert lautet 1,0.

    Anhand dieses Werts kann die Summe einzelner spektraler Rauschspannungsteilbeträge des Leistungsspektrums dividiert oder die Leistung in einem bestimmten Frequenzbereich berechnet werden.

  • cdbl.png Kohärente Verstärkung

    Kohärente Verstärkung ist die Umkehrung des Skalierungsfaktors, der auf das Fenster angewandt wurde. Der Standardwert lautet 1,0.

  • cdbl.png df

    df ist das Frequenzintervall des Eingangsspektrums. Der Standardwert lautet 1,0.

  • ci32.png Bereich

    Bereich ist die Anzahl der Frequenzlinien (Balken) um den Spitzenwert, die in der Frequenz- und Leistungsschätzung für den Spitzenwert einbezogen werden sollen.

    Mit der Standardeinstellung 7 wird die Leistung an den drei Frequenzlinien vor und nach der Frequenzlinie des Spitzenwerts und an der Spitzenwert-Frequenzlinie selbst in die Schätzung einbezogen. Bei den meisten Fenstern reicht das aus.

  • idbl.png Geschätzte Frequenzspitze

    Geschätzte Frequenzspitze ist die geschätzte Frequenz des Höchstwerts im Leistungsspektrum, das am Eingang anliegt.

    est-Frequenzspitze wird berechnet als für j = i - span/2, ...i + span/2,

    wobei i der Spitzenwert-Index, Leistungsspektrum (j) die Leistung in Balken j und df die Breite der Frequenzbalken ist.

  • idbl.png Geschätzte Leistungsspitze

    Geschätzte Leistungsspitze ist die geschätzte Leistung am Spitzenwert im Leistungsspektrum.

    est Leistungsspitze wird berechnet als für j = i - span/2, ...i + span/2,

    wobei i der Spitzenwert-Index, Leistungsspektrum (j) die Leistung in Balken j und "ENBW" die äquivalente Rauschbandbreite des Fensters ist.

  • Mit Hilfe des VI "Leistungs- und Frequenzschätzung" können gute Schätzungen von Frequenzen erzielt werden, die zwischen den Frequenzlinien im Spektrum liegen. Außerdem korrigiert das VI die verwendete Fensterfunktion.

    Beispiele

    Die folgenden Beispieldateien sind in LabVIEW enthalten.

    • labview\examples\Signal Processing\Spectral Analysis\Power & Frequency Estimator.vi