Zum Öffnen dieser Seite wählen Sie Werkzeuge»Optionen aus, um zum Dialogfeld Optionen zu gelangen, und klicken Sie unter Kategorie auf Webserver.

Hier können Sie den Webserver für netzwerkgesteuerte Frontpanel aktivieren und konfigurieren.

Um Optionen für den Webserver für die Hauptanwendungsinstanz anzugeben, öffnen Sie diese Seite vom Dialogfeld Optionen aus. Zur Konfiguration von Optionen des Webservers für ein Zielsystem müssen Sie das Dialogfeld Eigenschaften für das betreffende System auswählen und von dort aus diese Seite öffnen.

Die Seite enthält folgende Komponenten:

Option Beschreibung
NI-Webserver Hier kann der NI-Webserver konfiguriert werden.
  • NI-Webserver konfigurieren-

    (Windows 64-Bit) Startet die NI-Webserverkonfiguration zur Konfiguration des NI-Webservers. Folgen Sie den Anweisungen, um zu den Sicherheits- und Authentifizierungseinstellungen für Ihren Webserver zu gelangen und den Webserver zu aktivieren.

Webserver von Anwendungen Hier können Sie den Zugriff auf Webdienste nach dem Aktivieren des Webservers von Anwendungen und während der Fehlersuche regeln.
Hinweis Änderungen, die Sie nach dem Beginn der Fehlersuche an diesen Einstellungen vorgenommen werden, treten nicht sofort in Kraft. Wenn der Webdienst auf dem Host-Computer ausgeführt wird, muss LabVIEW neu gestartet werden. Wenn der Webdienst auf einem Real-Time-Zielsystem ausgeführt wird, muss das Zielsystem neu gestartet werden.
  • Anwendungs-Webserver konfigurieren-

    Startet das Utility NI-Webkonfiguration und Überwachung. Hier können Sie über einen Browser den Webserver von Anwendungen aktivieren, so dass dieser mit Webdiensten genutzt werden kann.

  • Debug HTTP Port-

    Gibt den Port an, mit dessen Hilfe LabVIEW während einer Fehlersuch-Session mit einem Webdienst kommuniziert. Die Standardeinstellung lautet 8001.

  • Fernverbindungen während des Debuggens zulassen-

    (Windows) Wenn diese Option aktiviert ist, können Clients während einer Fehlersuch-Session von einem Remote-Rechner aus auf den Webdienst zugreifen. Anderenfalls müssen Clients über den localhost oder 127.0.0.1 eine Verbindung mit dem Webdienst herstellen. Diese Option ist per Standardeinstellung aktiviert.

Netzwerkpanel-Server Hier können Sie den Netzwerkpanel-Webserver aktivieren.
  • Enable Remote Panel Server-

    Ermöglicht es dem Netzwerkpanel-Webserver, Abbildungen von Frontpanels zu veröffentlichen. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert. Beim Ändern dieser Option muss LabVIEW neu gestartet werden. Alle Änderungen werden gespeichert und treten beim nächsten Start von LabVIEW in Kraft.

    Sie können auch die Eigenschaft Webserver:Server Active verwenden, um den Webserver programmatisch zu aktivieren. Diese Eigenschaft ändert den Status des Webservers sofort, ohne dass LabVIEW neu gestartet werden muss. Änderungen an dieser Eigenschaft werden weder in unterschiedliche LabVIEW-Sessions übernommen noch auf der Seite "Webserver" des Dialogfelds "Optionen" angezeigt.
  • Auf Standardwerte zurücksetzen-

    Setzt alle Einstellungen der Seite Webserver: Konfiguration auf die Standardeinstellungen zurück.

  • Stammverzeichnis -

    Gibt das Verzeichnis mit den HTML-Dateien des Webservers an. Der voreingestellte Pfad ist labview\www.

    Sie können auch die Eigenschaft Webserver:Stammverzeichnispfad verwenden, um das Stammverzeichnis programmatisch anzugeben.
  • HTTP-Port -

    Zeigt den TCP/IP-Port an, den der Webserver für die unverschlüsselte Kommunikation verwendet.

    Wenn ein anderer Server den unter HTTP-Port angegebenen Port auf dem Computer bereits verwendet oder wenn Sie sich auf einem Computer befinden, auf dem Sie keine Berechtigung zur Verwendung reservierter Ports, wie z. B. 80, haben, ersetzen Sie den Wert für HTTP-Port durch den Port, den Sie verwenden möchten.
  • Fernbedienbare Frontplatten-
  • Schnappschuss -

    Zeigt die Frontpanel-Abbildung eines VIs an, das sich im Speicher des Webservers befindet.

  • SSL-
    • SSL-Anschluss

      Zeigt den TCP/IP-Port an, den der Webserver für die Kommunikation mit TLS-/SSL-Verschlüsselung verwendet. Die TLS-/SSL-Verschlüsselung kann nicht für den HTTP-Port aktiviert werden. Für die verschlüsselte Kommunikation muss ein eindeutiger SSL-Port angegeben werden.

    • SSL-Zertifikat Datei-

      Gibt das Zertifikat an, das auf dem Webserver für die TLS-/SSL-Verschlüsselung genutzt werden soll. Wenn das voreingestellte selbstsignierte Zertifikat von LabVIEW verwendet werden soll, lassen Sie dieses Feld leer.

    • Entdeckte Zertifikate-

      Zeigt unter Serveradresse alle auf dem System vorhandenen Zertifikate an.

    • Server-Adresse

      Gibt den Namen oder die IP-Adresse eines Systems an, auf dem sich Zertifikate befinden. So können Sie sich z. B. mit localhost Zertifikate auf dem lokalen System anzeigen lassen.

    • Anfrage-

      Fragt das unter Serveradresse angegebene System auf Zertifikate ab. Alle gefundenen Zertifikate werden unter Gefundene Zertifikate angezeigt.

Protokolldatei Hier können Sie die Protokolldatei aktivieren.
  • Protokolldatei verwenden -

    Aktiviert die Protokolldatei. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.

    Sie können die Eigenschaft Webserver:Logging Enabled auch verwenden, um die Protokolldatei programmatisch zu aktivieren.
    • Pfad der Protokolldatei -

      Zeigt den Pfad der Datei an, in der Angaben zur Verbindung mit dem Web gespeichert werden.

      Der Standardpfad lautet labview\resource\webserver\logs\access.log. Programmatisch wird diese Einstellung mit der Eigenschaft Webserver:Pfad der Protokolldatei vorgenommen.
Sichtbare VIs

Hier können Sie die Liste der VIs, die per Browser aufgerufen werden können, konfigurieren und bearbeiten.

Programmatisch werden die Zugriffsrechte für ein VI mit der Eigenschaft Webserver:VI-Zugriffsliste festgelegt.

  • Sichtbare VIs

    Hier können Sie die Liste der VIs, die per Browser aufgerufen werden können, konfigurieren und bearbeiten.

  • Hinzufügen-Fügt einen neuen Eintrag in die Liste der sichtbaren VIs ein. Der neue Eintrag wird unter dem ausgewählten Eintrag in der Liste Sichtbare VIs angezeigt
  • Entfernen-Entfernt den ausgewählten Eintrag aus der Liste der sichtbaren VIs .
  • Sichtbares VI - Ermöglichtdie Eingabe eines VIs, das in den sichtbaren VIsaufgelistet wird. Der VI-Name oder Pfad kann Platzhalter enthalten. Bei VIs, die zu einem LabVIEW-Projekt gehören, muss der Pfad den Projektnamen, den Namen der Projektbibliothek und das Ausführungssystem des VIs (sofern zutreffend) enthalten. Wenn also beispielsweise das VI Brechungswinkel.vi zum Projekt Optikprojekt.lvproj auf dem System Physik gehört, geben Sie den VI-Namen so an: Optikprojekt.lvproj/Physik/Brechungswinkel.vi. Wenn das VI zur Projektbibliothek Experimente gehört, ist diese auch im Pfad anzugeben, also Optikprojekt.lvproj/Physik/Experimente.lvlib:Brechungswinkel.vi. Wenn das VI weder zu einer Projektbibliothek noch zu einem Projekt gehört, muss nur der VI-Name angegeben werden.
  • Erlauben Sie den Zugriff..

    Gewährt dem VI Zugriff, das unter Sichtbare VIs ausgewählt ist. Per Voreinstellung ist diese Option aktiviert.

  • Zugriff verweigern - Verweigert denZugriff auf das in der Liste Sichtbare VIs ausgewählte VI.
  • Zeitlimit für die Kontrolle (Sekunden)-

    Gibt an, wie lange ein Client ein VI der Liste Sichtbare VIs bedienen kann, wenn mehrere Clients auf das VI zugreifen möchten. Die Standardeinstellung lautet 300 Sekunden. Wenn Standardwert aktiviert ist, kann dieses Feld nicht bearbeitet werden.

    Hinweis Die maximale Nutzungsdauer wird erst dann überprüft, wenn ein weiterer Client auf das VI zugreifen möchte. Das heißt, sobald ein weiterer Client auf das VI zugreifen will, wird mit der Messung der Nutzungsdauer begonnen. Solange kein weiterer Client mit dem VI arbeiten will, kann der erste Nutzer beliebig lange darüber verfügen.
    • Verwenden Sie Standard-

      Stellt Maximale Nutzungsdauer (Sekunden) auf den Standardwert von 300 Sekunden ein. Diese Option ist standardmäßig aktiviert. Um die Maximale Nutzungsdauer (Sekunden) zu ändern, muss die Option deaktiviert werden.

Browser-Zugriff Hier finden Sie eine Liste aller für den Webserver zulässigen Browseradressen. In diesem Dialogfeld können Sie Einträge zur Browser-Zugriffsliste hinzufügen, Einträge aus der Liste entfernen und Zugriffsberechtigungen für die Objekte in der Liste festlegen. Die Einträge der Browser-Zugriffsliste müssen in der korrekten Syntax formuliert sein.

Mit der Eigenschaft Webserver: TCP/IP-Zugriffsliste lässt sich der Zugriff programmatisch ermöglichen oder unterbinden.

  • Browser-Zugangsliste -

    Listet Browser-Adressen auf, die Zugang zum Webserver haben. Wenn das Frontpanel angezeigt und gesteuert werden darf, werden neben dem Element zwei grüne Häkchen angezeigt. Ein grünes Häkchen erscheint, wenn nur die Anzeige möglich ist, und ein rotes X, wenn Sie den Zugriff auf das Frontpanel unterbinden. Wenn neben einem Eintrag weder ein grünes Häkchen noch ein rotes X steht, ist die Syntax für den Eintrag falsch.

  • Hinzufügen

    Fügt der Browser-Zugriffsliste eine neue Adresse hinzu. Die neue Adresse erscheint unterhalb der in der Browser-Zugriffsliste ausgewählten Adresse.

  • Entfernen-

    Entfernt die ausgewählte Adresse aus der Browser-Zugriffsliste.

  • Browser-Adress-

    Gibt eine Browser-Adresse an, die in die Browser-Zugriffsliste aufgenommen werden soll. Bei der Eingabe der Browser-Adresse können Sie Platzhalter verwenden.

  • Einsichtnahme und Kontrolle ermöglichen

    Erlaubt dem Rechner unter der in der Browser-Zugriffsliste ausgewählten Adresse den Zugriff auf den Webserver zur Ansicht und Steuerung von VIs über das Netzwerk. Per Voreinstellung ist diese Option aktiviert.

  • Einsicht gewähren-

    Erlaubt dem Rechner unter der in der Browser-Zugriffsliste ausgewählten Adresse den Zugriff auf den Webserver zur Ansicht von VIs und Dokumenten.

  • Zugriff verweigern..

    Verweigert dem VI Zugriff, das unter Sichtbare VIs ausgewählt ist.