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Mit Hilfe dieses Fensters lassen sich bestimmte Bereiche im Blockdiagramm identifizieren, in denen Speicherplatz in Form eines Puffers zugewiesen wird.

Aktivieren Sie den Datentyp, dessen Puffer angezeigt werden soll, und klicken Sie auf die Schaltfläche Aktualisieren. Die schwarzen Quadrate im Blockdiagramm zeigen an, an welcher Stelle Puffer erzeugt werden, um Speicher für Daten zu belegen.

Der Speicherplatz, den LabVIEW für jeden Puffer belegt, ist genauso groß wie die Top-Level-Datengröße des Objekts, für das LabVIEW den Puffer reserviert. Bei einem 32-Bit-Integer ist die Top-Level-Datengröße 4 Byte. Bei einem Array entspricht die Top-Level-Datengröße unabhängig vom Array-Typ der Größe eines einzelnen Zeigers, also bei 32-Bit-Plattformen 4 Byte und bei 64-Bit-Plattformen 8 Byte. Bei Clustern ist die Top-Level-Datengröße gleich der Summe der Top-Level-Datengröße aller Elemente des Clusters. Die belegten Puffer können bei der Ausführung eines VIs genutzt werden, müssen aber nicht genutzt werden. Sie wissen nicht, ob eine Kopie der Daten erstellt wird, da diese Entscheidung während der Ausführung gefällt wird oder das VI möglicherweise von dynamischen Daten abhängt.

Wenn das VI Speicher benötigt, um Speicherplatz für den Pufferinhalt zu belegen, wird eine Kopie der Daten für den Puffer erstellt. Wenn nicht klar ist, ob der Puffer eine Kopie der Daten benötigt, wird manchmal trotzdem eine Kopie für den Puffer erstellt.

Hinweis Wenn das VI nicht funktioniert, werden keine schwarzen Vierecke angezeigt.

Wenn Sie wissen, wo Puffer erzeugt werden, können die Ausführungsgeschwindigkeit des VIs durch Reduzieren des Speicherbedarfs erhöhen.

Das Fenster enthält folgende Komponenten:

Option Beschreibung
Arrays

Zeigt im Blockdiagramm Puffer für Arrays an. Wenn Sie den Speicherplatz verringern möchten, der zur Ausführung des VIs benötigt wird, zeigen Sie nach Möglichkeit keine großen Arrays auf geöffneten Frontpanels an. Bei Anzeigeelementen auf einem geöffneten Frontpanel wird immer eine Kopie der angezeigten Daten gespeichert. Ebenso ist die übermäßige Verwendung globaler und lokaler Variablen mit Arrays zu vermeiden. Beim Auslesen einer Variable wird immer eine Kopie der Daten angelegt.

Cluster

Zeigt im Blockdiagramm Puffer für Cluster an. Damit zur Ausführung des VIs möglichst wenig Speicherplatz belegt wird, sollte auf hierarchische Datenstrukturen verzichtet werden, wie beispielsweise Cluster oder Arrays aus Clustern, die große Arrays oder lange Strings enthalten, da LabVIEW solche Strukturen nicht effizient verarbeiten kann und dadurch ein hoher Speicherbedarf besteht.

Strings

Zeigt im Blockdiagramm Puffer für Strings an. Wenn Sie den Speicherplatz verringern möchten, der zur Ausführung des VIs benötigt wird, sollten nach Möglichkeit keine langen Strings auf geöffneten Frontpanels angezeigt werden. Bei Anzeigeelementen auf einem geöffneten Frontpanel wird immer eine Kopie der angezeigten Daten gespeichert. Ebenso ist die übermäßige Verwendung globaler und lokaler Variablen mit langen Strings zu vermeiden. Beim Auslesen einer Variable wird immer eine Kopie der Daten angelegt.

Pfade

Zeigt im Blockdiagramm Puffer für Pfade an.

Skalare

Zeigt im Blockdiagramm Puffer für skalare Werte an.

Variantdaten

Zeigt im Blockdiagramm Puffer für Variantdaten an.

Alle sonstigen Typen

Zeigt Puffer für alle Datentypen an, die hier nicht genannt wurden.

Temp-Daten von VIs mit dynamischer Bindung

Stellt die mit dynamischer Bindung arbeitenden SubVIs so ein, dass sie vorübergehende Pufferzuweisungen anzeigen. Eine temporäre Pufferzuweisung wird vorgenommen, wenn das originale implementierte VI der Vorgängerklasse den Eingangswert nicht verändert, wohingegen das implementierte VI der Nachfolgerklasse den Wert verändert. Temporäre Pufferzuweisungen können ein Zeichen für einen Kopiervorgang sein.

Aktualisieren

Zeigt im Blockdiagramm schwarze Quadrate an, mit denen die Puffer für den ausgewählten Datentyp dargestellt werden sollen. Bei Änderungen an einem VI, die eine Neukompilierung erforderlich machen, werden die schwarzen Quadrate ausgeblendet, da die Angaben zum Puffer unter Umständen nicht mehr stimmen. Mit Hilfe der Schaltfläche Aktualisieren wird das VI neu kompiliert. Die Symbole werden daraufhin wieder angezeigt.