Bei TRUE können die Hilfsmittel zur Fehlersuche auf das VI angewandt werden. Dazu können Sie zum Beispiel Haltepunkte, Sonden, die Highlight-Funktion oder die Einzelschrittausführung verwenden. Wenn diese Eigenschaft zum Deaktivieren der Fehlersuchwerkzeuge auf FALSE gesetzt ist, verringert sich der Speicherbedarf des VIs und die Ausführungsgeschwindigkeit erhöht sich leicht.

Diese Eigenschaft ist der Option Fehlerbehandlung aktiviert auf der Seite Ausführung des Dialogfelds Eigenschaften für VI vergleichbar.

Hinweis Beim Setzen dieser Eigenschaft wird das VI neu kompiliert. Wird TRUE an den Eingang gelegt, werden zusätzlicher Code und zusätzliche Daten für das VI erzeugt. Dieser Code wird benötigt, damit LabVIEW Haltepunkte setzen und das entsprechende VI im Einzelschrittmodus durchlaufen kann. Wenn der Eingang auf FALSE gesetzt wird, werden alle Komponenten zur Einzelschrittausführung entfernt, so dass die Gesamtgröße des VIs kleiner ist.

Bei Anwendungen und DLLs können keine ablaufinvarianten Frontpanel auf Fehler untersucht werden, die von der Funktion VI-Referenz öffnen erstellt wurden. Ebenso wenig können ablaufinvariante Frontpanel geprüft werden, die als Einstiegspunkte für LabVIEW-DLLs dienen.

Anmerkungen

Diese Eigenschaft hat folgende Merkmale:

Kurzname Ausf.FehlersucheMögl
Datentyp cbool.png
Berechtigungen Lesen/Schreiben
In Runtime-Engine verfügbar Ja (nur lesen)
Für Real-Time-Betriebssystem verfügbar Ja
Bei laufendem VI einstellbar Nein
Lädt das Frontpanel in den Speicher Nein
Vor Benutzung zu authentifizieren Nein
Lädt das Blockdiagramm in den Speicher Nein
Netzwerkzugriff erlaubt Ja
Benutzeroberfläche muss erst im Ruhezustand sein Nein
Für Element-VIs verfügbar Nein
Für globale VIs verfügbar Nein
Für strikte Typdefinitionen verfügbar Nein
Für polymorphe VIs verfügbar Nein