Reads binary data from a file and places the data into an array that you have already allocated without incurring a copy of the data. Unlike the Read from Binary File function, this function avoids run-time memory allocations.

Die Ausführungsgeschwindigkeit dieser Funktion richtet sich nach dem vorbelegten Array.

Die Standarddatentypen für diese polymorphe Funktion sind im Anschlussfeld dargestellt.


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Ein-/Ausgänge

  • cbsrn.png Referenz (Eingang)

    Referenz (Eingang) gibt die Referenz auf die Datei an, die ausgelesen werden soll.

  • c1ddbl.png Daten (Eingang)

    Daten (Eingang) gibt das Array an, in das Daten eingefügt werden sollen. Die Funktion versucht, so viele Datenelemente zu lesen, wie in das Array passen. In der Unterstützungstabelle sehen Sie, welche Arrays und Datentypen diese Funktion unterstützt.

  • cenum.png Byte-Reihenfolge (0:Big-Endian, Netzwerkreihenfolge)

    Byte-Reihenfolge gibt die Byte-Folge der resultierenden Daten an. Die Byte-Folge gibt an, ob Integer-Werte im Speicher entweder vom höchstwertigen zum niedrigstwertigen Byte oder umgekehrt angeordnet sein sollen. Die Funktion muss die Daten in der Byte-Folge lesen, wie die Daten geschrieben wurden.

    Hinweis Für diese Funktion muss der Parameter Byte-Reihenfolge auf die systemeigene Byte-Reihenfolge des Host-Computers eingestellt werden, auf dem LabVIEW ausgeführt wird. Wenn der Computer auf Big Endian eingestellt ist, wählen Sie entweder native, host order oder big-endian, network order> endian form. Wenn der Computer Little Endian ist, wählen Sie entweder native, host order oder little-endian endian form.
    0big-endian, network order (Standard) - Das höchstwertige Byte belegt die niedrigste Speicheradresse. Diese Endian-Form wird auf PowerPC-Plattformen wie VxWorks verwendet. Darüber hinaus wird diese Endian-Form beim Lesen von Daten genutzt, die von einer anderen Plattform geschrieben wurden.
    1native, host order—Die Bytes sind wie auf dem Host-Computer angeordnet. Bei diesem Endian-Format ist ein schnellerer Datenaustausch möglich.
    2little-endian—Das niedrigstwertige Byte belegt die niedrigste Speicheradresse. Dieses Endian-Format wird unter Windows, macOS und Linux verwendet.
  • cerrcodeclst.png Fehler (Eingang)

    Fehler (Eingang) beschreibt Fehlerbedingungen, die vor der Ausführung des Knotens auftreten. An Fehler (Eingang) werden Standardfehlerdaten übergeben.

  • ibsrn.png Referenz (Ausgang)

    Referenz (Ausgang) ist die Referenz auf die Datei, die von der Funktion ausgelesen wird. Dieser Ausgang kann mit einer anderen Dateifunktion verbunden werden.

  • i1ddbl.png Daten (Ausgang)

    Daten (Ausgang) enthält die aus der Datei gelesenen Daten. Der Ausgang passt sich nicht in der Größe an, so dass er nur gültige Daten enthält. Wenn LabVIEW das Ende der Datei erreicht, bevor das Array Daten (Eingang) voll ist, enthält das Array ungültige Elemente. Die Anzahl gültiger Elemente in Daten (Ausgang) lässt sich mithilfe des Ausgangs Anz. gelesener Elemente ermitteln. Wenn LabVIEW das Dateiende erreicht, bevor das Array Daten (Eingang) voll ist, belässt LabVIEW den Dateizeiger an der letzten Leseposition, so dass der nächste Lesevorgang dort ansetzt.

  • ii32.png Anz. gelesener Elemente

    Anz. gelesener Elemente gibt die Gesamtanzahl der Elemente im Array Daten (Eingang) an, die durch Daten der Datei ersetzt wurden.

  • ierrcodeclst.png Fehler (Ausgang)

    Fehler (Ausgang) enthält Angaben zum Fehler. Dieser Ausgang ist ein Standardausgang zur Fehlerausgabe.

  • Im folgenden Blockdiagramm sehen Sie ein Beispiel dafür, wie die Funktion mit einem vorbelegten Array arbeitet. Bei jeder Ausführung der Funktion "Aus Binärdatei lesen (vorbelegt)" fügt LabVIEW die Daten in dasselbe Array ein.

    Unterstützte Datentypen der Funktion "Aus Binärdatei lesen (vorbelegt)"

    Diese Funktion unterstützt unterschiedliche Datentypen für Arrays, in denen die Daten aus der Datei gespeichert werden.

    Vollständig unterstützt. Wahrscheinlich schneller als die Funktion "Aus Binärdatei lesen", da für die vorliegende Funktion keine neue Speicherzuweisung erforderlich ist.

    Unterstützt. Wahrscheinlich langsamer als die Funktion "Aus Binärdatei lesen", da eine neue Zuweisung und Kopie erforderlich sind.

    Von der Funktion nicht akzeptiert.

    In der folgenden Tabelle werden die unterstützten Datentypen für das Array oder den Array-Segment an Daten (Eingang) beschrieben.

    DatentypArrayFortlaufendes Array-SegmentNicht fortlaufender Array-Sektor1
    Integer
    Fließkommazahl mit einfacher Genauigkeit
    Fließkommazahl mit doppelter Genauigkeit
    Erweiterte Genauigkeit, numerische Gleitkommazahlen²
    Komplexe Fließkommazahl mit einfacher Genauigkeit
    Komplexe Fließkommazahl mit doppelter Genauigkeit
    Komplexe numerische Gleitkommazahlen mit erweiterter Genauigkeit²
    Festkomma numerisch²
    Boolesch
    String
    Alle sonstigen Datentypen
    Hinweis
    1. LabVIEW muss eine Speicherkopie eines nicht fortlaufenden Array-Segments erstellen. Wenn am Anschluss Daten (Eingang) der Funktion "Aus Binärdatei lesen (vorbelegt)" ein nicht fortlaufendes Array-Segment anliegt, ist diese daher nicht schneller als die Funktion "Aus Binärdatei lesen".
    2. Die Funktion "Aus Binärdatei lesen (vorbelegt)" arbeitet mit (komplexen und nicht komplexen) Werten erweiterter Genauigkeit sowie mit Festkommawerten. Diese Funktion weist jedoch, wie die Funktion Lesen aus Binärdatei, Speicher für eine neue Kopie mit diesen Datentypen zu, da sie die Daten nicht in eine bestehende Zuordnung einfügen kann.

    Als Skalarwerte werden alle Datentypen der Tabelle vollständig unterstützt.