Dient zum Aufrufen einer Methode an dem Objekt, dessen Referenz mit dem Knoten verbunden ist. Zu den meisten Methoden gibt es Parameter.

Wenn der Knoten auf die VI-Serverklasse "Anwendung" oder "VI" eingestellt und Referenz unverbunden ist, wird für diesen Parameter standardmäßig die aktuelle Anwendung bzw. das aktuelle VI verwendet. Für XML-Methoden, .NET-Methoden und ActiveX-Methoden gibt es in LabVIEW auch vorkonfigurierte Methodenknoten.


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Ein-/Ausgänge

  • caprn.png Referenz

    Referenz ist die Referenz auf das Objekt, zu dem Sie eine Methode aufrufen möchten. Wenn der Methodenknoten zur Anwendungs- oder VI-Klasse gehört, müssen Sie keine Referenz mit diesem Eingang verbinden. Für die Anwendungsklasse ist die Standardeinstellung die laufende Anwendung. Für die VI-Klasse ist das VI, das den Methodenknoten enthält, die Standardeinstellung.

  • cerrcodeclst.png Fehler (Eingang, kein Fehler)

    Fehler (Eingang) beschreibt Fehlerbedingungen, die vor der Ausführung des Knotens auftreten. An Fehler (Eingang) werden Standardfehlerdaten übergeben.

  • eingabe 1

    Eingang 1..n sind Beispiel-Eingangsparameter einer Methode.

  • iaprn.png Referenz (Ausgang)

    Referenz (Ausgang) gibt die Referenz unverändert aus.

  • ierrcodeclst.png Fehler (Ausgang)

    Fehler (Ausgang) enthält Angaben zum Fehler. Dieser Ausgang ist ein Standardausgang zur Fehlerausgabe.

  • rückgabewert

    Ausgabewert ist ein Beispiel-Ausgabewert einer Methode.

  • ausgang 1

    Ausgang 1..n sind Beispiel-Ausgangsparameter einer Methode.

  • Um die Klasse festzulegen, auf die die Methode angewandt werden soll, ist die Referenz mit dem Referenz-Eingang zu verbinden. Um beispielsweise zwischen einer VI-Klasse, einer Bedienelement-Klasse und einer Anwendungs-Klasse auszuwählen, verbinden Sie Referenz entweder mit einem VI, einem VI-Objekt oder einer Anwendungsreferenz. Der Knoten passt sich dann automatisch an die jeweilige Klasse an. Sie können den Knoten aber auch mit der rechten Maustaste anklicken und eine Klasse aus dem Kontextmenü auswählen.

    Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Methodenknoten und wählen Sie aus dem Kontextmenü Hilfe zu Methode aus (anstelle von Methode sehen Sie den Namen der Methode).

    Die Parameter des Methodenknotens können abgefragt und festgelegt werden. Parameter auf weißem Hintergrund sind obligatorisch, während Parameter auf grauem Hintergrund optional sind.

    Wenn sich der kleine Pfeil auf der rechten Seite des Kästchens befindet, wird ein Wert immer gelesen. Wenn sich der Pfeil auf der linken Seite befindet, wird der Parameterwert gesetzt. Bei Methoden kann mit der Kontextmenü-Option Namensformat zwischen der regulären und einer Kurzbezeichnung gewechselt werden. Bei Keine Namen wird nur der Datentyp der Methode angezeigt.

    Hinweis Um den Typ einer Referenz in eine spezifischere Klasse in der Klassenhierarchie umzuwandeln, können Sie die den Methodenknoten mit der rechten Maustaste anklicken und In tiefere Klasse umwandeln auswählen. Wenn Sie zum Beispiel In tiefere Klasse umwandeln von einem IVI-Klassentreiber (IVI – Interchangeable Virtual Instruments) auswählen, können Sie sich die genauen Eigenschaften des Treibers anzeigen lassen. Diese Option ist jedoch nicht bei allen Klassentypen verfügbar. Wenn In tiefere Klasse umwandeln deaktiviert ist, können Sie stattdessen die Funktionen Nach spezifischerer Klasse und Nach allgemeinerer Klasse verwenden.

    .NET-Methodenknoten (Windows)

    Bei einem Rechtsklick auf einen Methodenknoten und Auswahl von Klasse auswählen».NET»Durchsuchen öffnet sich das Dialogfeld Objekt aus Assembly auswählen.

    Klicken Sie ein .NET-Objekt auf dem Frontpanel oder im Blockdiagramm mit der rechten Maustaste an, klicken Sie auf Erstellen»Methodenknoten und wählen Sie anschließend eine Methode aus dem Kontextmenü aus. Sie können für ein .NET-Objekt auch .NET-spezifische Methoden aufrufen. Klicken Sie dazu im Blockdiagramm mit der rechten Maustaste auf ein .NET-Objekt, wählen Sie Erstellen»Methodenknoten und anschließend eine .NET-spezifische Methode.

    ActiveX-Methodenknoten (Windows)

    Für ActiveX sind keine 64-Bit-Integer zulässig. Wenn Sie einen ActiveX-Methodenknoten mit einem 64-Bit-Integer verbinden, wird dieser in eine Fließkommazahl mit zwei Kommastellen umgewandelt. Bei einem Rechtsklick auf einen Methodenknoten und Auswahl von Klasse auswählen»ActiveX»Durchsuchen öffnet sich das Dialogfeld Objekt aus Typbibliothek auswählen.

    Um eine Methode für ein ActiveX-Objekt aufzurufen, klicken Sie das betreffende Objekt auf dem Frontpanel oder im Blockdiagramm mit der rechten Maustaste an, klicken Sie auf Erstellen»Methodenknoten und wählen Sie anschließend aus dem Kontextmenü eine Methode aus. Sie können für ein ActiveX-Objekt auch ActiveX-spezifische Methoden aufrufen. Klicken Sie dazu im Blockdiagramm mit der rechten Maustaste auf ein ActiveX-Objekt, klicken Sie auf Erstellen»Methodenknoten und wählen Sie anschließend eine ActiveX-spezifische Methode aus.