NI-I/O-Trace

Inhaltsverzeichnis

Protokollieren von aufgenommenen Daten in eine Datei

  • Aktualisiert2023-02-21
  • 3 Minute(n) Lesezeit

Mit Hilfe der Dateiprotokollierung lassen sich in NI-I/O-Trace aufgenommene Angaben sofort nach der Aufzeichnung automatisch speichern. Bei aktivierter Dateiprotokollierung werden Aufrufe sofort nach der Aufzeichnung protokolliert. Diese Option ist bei der Fehlersuche in einer Anwendung nützlich, die einen Systemabsturz verursacht, bevor die aktuellen aufgenommenen Daten gespeichert werden konnten. Die Protokolldatei kann nach dem Systemneustart geöffnet werden und es kann nach dem Aufruf gesucht werden kann, der den Fehler verursacht hat.

Hinweis  Um die Vollständigkeit der Protokolldatei während eines Systemabsturzes zu gewährleisten, wählen Sie die Option Schnellstmöglich in Datei schreiben aus.

Gehen Sie zum Aktivieren der Dateiprotokollierung in NI-I/O-Trace wie folgt vor:

  1. Klicken Sie bei gestoppter Aufnahme auf Werkzeuge»Optionen.
  2. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Protokollierung die Option In Datei protokollieren.

    Geben Sie unter Pfad zur Protokolldatei den Pfad zur Protokolldatei einschließlich des Dateinamens ein oder wählen Sie mit Hilfe der Schaltfläche Durchsuchen einen Speicherort für die Protokolldatei aus.
  3. Wählen Sie die Art der Protokolldatei aus.

    In den meisten Fällen ist die I/O-Trace-Capture-Datei die beste Option. Eine I/O-Trace-Capture-Protokolldatei ist eine Binärdatei. Sie lässt sich am schnellsten erstellen. Bei Auswahl von Schnellstmöglich in Datei schreiben können Daten absolut zuverlässig protokolliert werden. I/O-Trace-Capture-Protokolldateien lassen sich nur in NI-I/O-Trace öffnen und anzeigen. Die Dateien können jedoch nach Fertigstellung des Protokolls in ein anderes Format exportiert werden.

    Wenn ein Protokoll von anderen Programmen benötigt wird, können Sie Daten in einer einfachen Textdatei oder einer CSV-Datei protokollieren. Dateien dieses Typs enthalten jedoch weniger Angaben als eine I/O-Trace-Capture-Datei und werden langsamer erstellt. Sie werden jedoch während der Ausführung von NI-I/O-Trace erstellt und andere Programme können auf die Protokolldaten zugreifen. NI-I/O-Trace kann jedoch die Dateien selbst nicht laden.
  4. Wählen Sie die Art der Protokollierung aus.

    Bei Auswahl von Automatisch in Datei schreiben (Standardeinstellung) wird bei jedem aufgenommenen API-Aufruf in die Datei geschrieben. Die Datei wird erst nach Beendigung der Aufnahme geschlossen. Diese Art der Protokollierung ist effizienter als die Auswahl von Schnellstmöglich in Datei schreiben, aber bei einem Systemabsturz kann es zu Datenverlust kommen. Sie sollten diese Option daher nur verwenden, wenn das zu behebende Problem keinen Systemabsturz verursacht.

    Bei Auswahl von Schnellstmöglich in Datei schreiben öffnet NI-I/O-Trace die Protokolldatei, fügt einen Eintrag hinzu und leert den Ausgabepuffer nach jedem protokollierten API-Aufruf. Bei der Protokollierung in eine I/O-Trace-Capture-Datei bietet diese Methode Sicherheit bei einem Systemabsturz. Sie ist aber aufgrund des zusätzlichen Aufwands durch wiederholtes Öffnen und Schließen der Datei langsamer.
Hinweis  Durch die Protokollierung verlangsamt sich möglicherweise die Ausführung aller Anwendungen. Darüber hinaus kann es bei Auswahl dieser Option zu Speicherplatzproblemen kommen. Zum Ausschalten der Protokollierung deaktivieren Sie die Option Protokollierung in Datei.

Beschränken der Dateigröße

Informationen zur Beschränkung der Dateigröße finden Sie unter Beschränken der Dateigröße im Abschnitt Aufnahmeoptionen.

Log in to get a better experience