Die Einschränkung bei t0 ist, dass NI-DAQmx die Startzeit für den Task während des erstens Auslesens der Daten aus dem Puffer berechnet. Zu diesem Zeitpunkt berechnet NI-DAQmx die Startzeit für den Task durch Auslesen der aktuellen Systemzeit und Subtraktion der Anzahl der erfassten Samples × dt vom System. Wenn Sie also den Lesevorgang nach Beendigung der Datenerfassung aufrufen, wird die Startzeit für den Task nicht genau berechnet. Diese Ungenauigkeit spiegelt sich in der mit den Signalverlaufsdaten ausgegebenen t0 wider.

Die Einschränkung bei dt ist, dass NI-DAQmx den Wert für dt bei einigen Arten des Timings nicht berechnen kann. Bei einem Sample-Takt wird dt basierend auf der Taktfrequenz ermittelt. Da NI-DAQmx beim Handshake, beim automatischem Takt, bei der Erfassung/Ausgabe auf Anforderung und bei der Änderungserkennung die Rate nicht kennt, wird für dt der Wert 0 ausgegeben. Signalverläufe mit dem dt-Wert 0 funktionieren häufig nicht mit den Funktionen zur Signalverlaufsanalyse. Sie können aber immer den Wert von dt in Ihrer Anwendung selbst ändern, wenn Sie die erwartete Rate der Taktquelle kennen. In Ihrer Entwicklungsumgebung gibt es eine Funktion zum Ändern von dt.

Hinweis Bei Signalverlaufsdaten müssen die Abstände zwischen den Samples einheitlich sein. Bei uneinheitlichen dt-Werten (z. B. wenn jedes Sample einen bestimmten Zeitwert hat) enthält das Signalverlaufsformat keine Taktangaben. Sie können aber die Daten mit Hilfe der Analysebibliothek Ihrer Entwicklungsumgebung erneut abtasten, so dass dt konstant ist. Die erneut erfassten Daten können dann mit der Analysebibliothek für Signalverläufe analysiert werden.