Genauigkeit
- Aktualisiert2025-12-03
- 1 Minute(n) Lesezeit
Die Taktgenauigkeit gibt an, wie nahe die tatsächliche Frequenz des Taktgebers an der angegebenen Frequenz liegt. Ein Takt wird von einem Oszillator erzeugt. Ein Oszillator erzeugt jedoch nie eine perfekte Frequenz. Die Taktgenauigkeit richtet sich nach der Kristall- und der Fertigungsqualität des Oszillators.
Taktfehler lassen sich auf verschiedene Arten angeben. Üblicherweise wird der Taktfehler in Millionsteln (ppm) und Milliardsteln (ppb) ausgedrückt. Wird der Fehler in Millionsteln ausgedrückt, erfahren Sie, um wie viel der Takt vom Ideal abweicht. Wenn beispielsweise der Fehler in Hz eines 80-MHz-Oszillators fünf Millionstel (ppm) beträgt, ist die Frequenz des Oszillators (80.000.000) mit 5 zu multiplizieren und dann durch 1.000.000 zu dividieren. Der Fehler beträgt somit [80.000.000 Hz (5 Hz/1.000.000 Hz) = 400 Hz].
Der Oszillator kann also um 400 Hz von der vorgegebenen Frequenz abweichen. Die tatsächliche Frequenz des Oszillators kann also zwischen 79.999.600 Hz und 80.000.400 Hz liegen. In Milliardsteln wird der Fehler bei besonders genauen Taktgebern angegeben.