FL - Regel aufnehmen (VI)

Übergeordnete Palette: Regel-VIs

Erfordert: Full Development System

Untersucht eine neue Regel auf Konflikte mit bestehenden Regeln im Fuzzy-System und nimmt die Regel optional in das System auf.

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	Einbeziehungsoption gibt an, ob und unter welchen Umständen die neue Regel hinzugefügt werden soll. Es kann zwischen folgenden Optionen ausgewählt werden: Regel nur prüfen—Prüft die neue Regel auf Konflikte mit bestehenden Regeln, aber fügt sie nicht hinzu. Bei Konfliktfreiheit hinzufügen—Nimmt die Regel nur auf, wenn sie nicht mit bestehenden Regeln in Konflikt steht. Bei Teilkonflikten hinzufügen—Nimmt die Regel auf, wenn sie teilweise, jedoch nicht vollständig, mit bestehenden Regeln in Konflikt steht. Ein Teilkonflikt tritt auf, wenn ein Antezedens mit einem Antezedens oder mehreren Antezedenzien einer anderen Regel, jedoch mit nicht allen, in Konflikt steht. Bei vollständigem Konflikt ersetzen—Fügt die neue Regel als Ersatz für eine bestehende hinzu, der die neue Regel vollkommen widerspricht. Ein vollständiger Konflikt tritt auf, wenn alle Antezedenzien in der neuen Regel mit allen Antezedenzien einer anderen Regel in Konflikt stehen.
	Fuzzy-System (Eingang) legt die gesamten Angaben zu einem Fuzzy-System fest. Verbinden Sie den Anschluss Fuzzy-System (Ausgang) eines anderen VIs mit dem Anschluss Fuzzy-System (Eingang) dieses VIs.
	Neue Regel gibt die neue Regel an, die in das Fuzzy-System aufgenommen werden soll. Antezedenzien gibt die Antezedenzien, also die "Wenn"-Teile, der Regel an. Jedes Antezedens besteht aus drei Teilen: 1. dem Index einer linguistischen Variablen, 2. einem Operator, der angibt, ob der Zugehörigkeitsgrad oder der Nichtzugehörigkeitsgrad der linguistischen Variablen zu einem linguistischen Term berechnet werden soll, und 3. einem Index des linguistischen Terms. Die Variablen oder linguistische Terme sind ihrer Erstellungsreihenfolge nach indiziert. Die Antezedenzien werden einzeln mit dem VI FL - Antezedens erstellen erzeugt und entweder mit der Funktion Array erstellen oder mit einer Schleife zu einem Array zusammengefasst. Das Array kann mit diesem Eingang verbunden werden. Konsequenzen gibt die Konsequenzen, also die "Dann"-Teile, der Regel an. Jede Konsequenz besteht aus drei Teilen: 1. dem Index einer linguistischen Variablen, 2. einem Operator, der angibt, ob der Zugehörigkeitsgrad oder der Nichtzugehörigkeitsgrad der linguistischen Variablen zu einem linguistischen Term berechnet werden soll, und 3. einem Index des linguistischen Terms. Die Variablen oder linguistische Terme sind ihrer Erstellungsreihenfolge nach indiziert. Die Konsequenzen werden einzeln mit dem VI FL - Konsequenz erstellen erzeugt und entweder mit der Funktion Array erstellen oder mit einer Schleife zu einem Array zusammengefasst. Das Array kann mit diesem Eingang verbunden werden. Antezedens-Verknüpfung gibt an, wie das VI den Wahrheitswert des zusammengerechneten Regel-Antezedens berechnen soll. 0 UND (Minimum)—Gibt an, dass das VI den geringsten Zugehörigkeitsgrad der Antezedenzien verwenden soll. 1 UND (Produkt)—Gibt an, dass das VI das Produkt aus den Zugehörigkeitsgraden der Antezedenzien verwenden soll. 2 ODER (Maximum)—Gibt an, dass das VI den höchsten Zugehörigkeitsgrad der Antezedenzien verwenden soll. 3 ODER (wahrscheinlich)—Gibt an, dass das VI die Wahrscheinlichkeitssumme aus den Zugehörigkeitsgraden der Antezedenzien verwenden soll. Die Wahrscheinlichkeitssumme errechnet sich wie folgt: (A + B) – (A * B), wobei A und B die Antezedenzien sind. Plausibilitätsgrad gibt die Gewichtung der Regel zwischen 0 und 1 an. Die Standardeinstellung lautet 1. Durch Multiplizieren des Plausibilitätsgrads mit dem Wahrheitswert des zusammengerechneten Regel-Antezedens ergibt sich die Regelgewichtung. Implikationsmethode gibt die Implikationsmethode an, die -- unter Zuhilfenahme der Regelgewichtung -- zum Skalieren der Zugehörigkeitsfunktionen der linguistischen Ausgangsvariablen verwendet werden soll. 0 Minimum—Gibt an, dass die Implikationsmethode Minimum genutzt werden soll. 1 Produkt—Gibt an, dass die Implikationsmethode Produkt genutzt werden soll.
	Fehler (Eingang) beschreibt Fehlerbedingungen, die vor der Ausführung des Knotens auftreten. An Fehler (Eingang) werden Standardfehlerdaten übergeben.
	Fuzzy-System (Ausgang) gibt die gesamten Angaben zu einem Fuzzy-System aus. Verbinden Sie diesen Ausgang mit dem Anschluss Fuzzy-System (Eingang) eines anderen VIs.
	Alle Regelkonflikte gibt die Indizes aller vorhandenen Regeln aus, die entweder ganz oder teilweise mit der Neuen Regel in Konflikt stehen.
	Vollständige Regelkonflikte gibt die Indizes aller vorhandenen Regeln aus, die vollständig mit der Neuen Regel in Konflikt stehen.
	Fehler (Ausgang) enthält Angaben zum Fehler. Dieser Ausgang ist ein Standardausgang zur Fehlerausgabe.