Aufteilen von Anwendungen in Komponenten

Das Aufteilen einer Anwendung in Komponenten bedeutet, dass der Programmcode der Anwendung in logische Gruppen unterteilt wird. Auf diese Weise kann Programmcode an Stellen, wo es sich anbietet, wiederverwendet und eine hohe Funktionsstabilität der Anwendung erzielt werden. Programmteile, die bisher nur lose mit anderen Programmteilen in Zusammenhang standen, werden mit Hilfe von Anwendungs- und Bibliotheksdokumenten in modulare Projekte umgewandelt, deren Bestandteile in klar definierter Art und Weise zusammenarbeiten.

In der folgenden Abbildung sehen Sie ein Beispiel dafür, wie das Aufteilen eines vorhandenen Projekts in Komponenten aussehen kann.


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Beim Durchführen eines Builds für eine Anwendung werden alle von der Anwendung abhängigen Bibliotheken zusammen mit der Hauptanwendungsdatei in *.gll-Dateien – also in G ladbare Bibliotheken – aufgenommen. In der folgenden Abbildung sehen Sie ein Beispiel dafür.


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Bewährte Methoden zum Organisieren von Anwendungen

Beachten Sie beim Aufteilen einer Anwendung in Komponenten folgende Ratschläge:

  • Halten Sie die Anwendungskomponenten möglichst klein und in sich geschlossen.
  • Speichern Sie Programmcode, der möglicherweise mehrmals benötigt wird, in einem separaten Bibliotheksdokument.
  • Erstellen Sie Namensräume, um Dateien logisch zu gruppieren. Ordnen Sie beispielsweise alle Klassen in einem Bibliotheksdokument unter demselben Namensraum an.
  • Vermeiden Sie zirkuläre Abhängigkeiten zwischen Bibliotheken, um Build-Fehler und andere Probleme zu verhindern.
  • Betrachten Sie den Aufbau Ihrer Anwendung stets mit kritischem Auge mit dem Ziel, die Effizienz Ihres Programmcode noch weiter zu steigern. Lesen Sie vor dem Überarbeiten von Code die Hinweise zu Abhängigkeiten in Programmcode.