Definiert die Randbedingung von partiellen Differentialgleichungen. Die polymorphe Instanz muss manuell ausgewählt werden.


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Ein-/Ausgänge

  • cNI__PDE_lvlib_NI__PDElvclass.png PDE (Eingang)

    PDE (Eingang) ist die Klasse, in der die Werte der Gleichung gespeichert werden.

  • c1ddbl.png Randbedingung

    Randbedingung gibt den Wert für die Randbedingung an.

    Wenn die Gleichung für den rechteckigen Bereich definiert ist, enthält Randbedingung die an Position berechneten Werte der unbekannten Funktion. Wenn Position Erstes X oder Letztes X lautet, muss die Länge der Randbedingung mit der Anzahl y-Punkte des VIs PDE-Bereich definieren übereinstimmen. Lautet die Position dagegen Erstes Y oder Letztes Y muss die Länge der Randbedingung mit der Anzahl x-Punkte des VIs PDE-Bereich definieren übereinstimmen. Bei einem polygonalen Bereich enthält die Randbedingung die vom VI PDE-Bereich definieren für Randpunkte berechneten Werte der unbekannten Funktion. Die Länge der Randbedingung muss der Anzahl der Randpunkte entsprechen. Per Voreinstellung wird davon ausgegangen, dass die Werte für die Randbedingung 0 sind.

  • ci32.png Typ

    Typ bestimmt den Typ der Randbedingung. Wenn die Gleichung für einen polygonalen Bereich definiert ist, muss der Typ auf Dirichlet eingestellt sein.

    0Dirichlet (Standard)—Die Randbedingung ist der Wert der unbekannten Funktion, der auf dem Rand des Definitionsbereichs berechnet wird.
    1Neumann—Die Randbedingung ist der Wert der Normalableitung der unbekannten Funktion, der auf dem Rand des Definitionsbereichs berechnet wird.
  • ci32.png Position

    Position bestimmt die Position der Randbedingung. Wenn die Gleichung für einen polygonalen Bereich definiert ist, muss Position auf Erstes X eingestellt sein.

    0Erstes X (Standard)—LabVIEW berechnet die Randbedingung mit dem Wert Erstes X des rechteckigen Bereichs oder der Randpunkte des polygonen Bereichs des VIs PDE-Bereich definieren.
    1Letztes X—LabVIEW berechnet die Randbedingung mit dem Wert Letztes X des VIs PDE-Bereich definieren.
    2Erstes Y—LabVIEW berechnet die Randbedingung mit dem Wert Erstes Y des VIs PDE-Bereich definieren.
    3Letztes Y—LabVIEW berechnet die Randbedingung mit dem Wert Letztes Y des VIs PDE-Bereich definieren.
  • cerrcodeclst.png Fehler (Eingang, kein Fehler)

    Fehler (Eingang) beschreibt Fehlerbedingungen, die vor der Ausführung des Knotens auftreten. An Fehler (Eingang) werden Standardfehlerdaten übergeben.

  • iNI__PDE_lvlib_NI__PDElvclass.png PDE (Ausgang)

    PDE (Ausgang) gibt PDE (Eingang) mit der Randbedingung aus.

  • ierrcodeclst.png Fehler (Ausgang)

    Fehler (Ausgang) enthält Angaben zum Fehler. Dieser Ausgang ist ein Standardausgang zur Fehlerausgabe.

  • In der folgenden Tabelle sind die Definitionen einer Normalableitung für ein- und zweidimensionale Gleichungen in rechteckigen Bereichen definiert.

    Hinweis Im Falle einer Neumann-Randbedingung müssen Sie den Wert der Normalableitung der unbekannten Funktion und nicht den Wert der Ableitungen entlang der x- oder y-Achse angeben. Für einen polygonalen Bereich ist die Neumann-Randbedingung unzulässig.
    Position Normalableitung (1D) Normalableitung (Rechteck)
    Erstes X
    Letztes X
    Erstes Y k. A.
    Letztes Y k. A.

    Im folgenden Blockdiagramm wird gezeigt, wie die Randbedingung einer eindimensionalen Wellengleichung definiert wird. Die Randbedingung bei Erstes X ist die Dirichlet-Bedingung, die durch das VI definiert wird. Die Randbedingung bei Letztes X ist die Neumann-Bedingung, die durch das Array definiert wird.

    Beispiele

    Die folgenden Beispieldateien sind in LabVIEW enthalten.

    • labview\examples\Mathematics\Differential Equations - PDE\PDE Flexible Element.vi
    • labview\examples\Mathematics\Differential Equations - PDE\PDE String Vibration.vi
    • labview\examples\Mathematics\Differential Equations - PDE\PDE Thermal Distribution.vi