Bestimmt die Inverse Matrix der Eingangsmatrix, sofern sie existiert. Zur Auswahl der polymorphen Instanz verbinden Sie Daten mit dem Eingang Eingangsmatrix oder wählen Sie die Instanz manuell aus.


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Ein-/Ausgänge

  • c2dcdb.png Eingangsmatrix

    Eingangsmatrix muss eine nicht singuläre quadratische Matrix sein. Wenn Matrix (Eingang) singulär oder nicht quadratisch ist, wandelt das VI Inverse Matrix in ein leeres Array um und zeigt eine Fehlermeldung an.

    Eine nicht singuläre Matrix ist eine Matrix, in der keine Zeile oder Spalte eine Linearkombination anderer Zeilen bzw. Spalten darstellt. Es lässt sich nicht immer vorab bestimmen, ob die Matrix singulär ist, insbesondere bei großen Systemen. Mit dem VI "Komplexe inverse Matrix" können singuläre Matrizen erkannt werden. Es wird eine Fehlermeldung angezeigt, so dass Sie nicht zu prüfen brauchen, ob ein gültiges System vorliegt, bevor Sie dieses VI verwenden.

  • cenum.png Matrixtyp

    Matrixtyp ist der Typ der Eingangsmatrix. Wenn der Typ der Eingangsmatrix bekannt ist, kann die Berechnung von Inverse Matrix beschleunigt werden, wodurch unnötige Rechenarbeit und Ungenauigkeiten vermieden werden.

    0
    General
    (Voreinstellung)
    1
    Positive definite
    2
    Lower triangular
    3
    Upper triangular
  • i2dcdb.png Inverse Matrix

    Inverse Matrix ist die inverse Matrix der Eingangsmatrix.

  • ii32.png Fehler

    Fehler gibt alle Fehler oder Warnungen des VIs aus. Zur Umwandlung eines Fehlercodes oder einer Warnung in einen Fehler-Cluster verbinden Sie Fehler mit dem VI Fehler-Cluster aus Fehlercode.

  • Wenn die Eingangsmatrix nichtsingulär ist, kann die inverse Matrix durch Lösen eines linearen Gleichungssystems bestimmt werden.

    AB = I,

    wobei A die Eingangsmatrix, B die Inverse Matrix und I die Einheitsmatrix ist.

    Wenn A eine nicht singuläre Matrix ist, kann gezeigt werden, dass die Lösung des obigen Systems eindeutig ist und dass es der Inversen Matrix von A entspricht, die durch folgende Gleichung gegeben ist:

    B = A–1

    Daher ist B eine Inverse Matrix.

    Hinweis Die numerische Implementierung der Matrixinvertierung ist nicht nur rechenintensiv, sondern wegen ihrer Rekursivität fallen auch Rundungsfehler besonders ins Gewicht, die durch den Fließkomma-Coprozessor in die berechneten Werte einfließen. Auch wenn die Berechnungen mit größtmöglicher Genauigkeit durchgeführt werden, kann das Gleichungssystem mit dem VI nicht immer gelöst werden.

    Beispiele

    Die folgenden Beispieldateien sind in LabVIEW enthalten.

    • labview\examples\Mathematics\Linear Algebra\Linear Algebra Calculator.vi
    • labview\examples\Mathematics\Linear Algebra\Matrix to a Power.vi