Erzeugt eine pseudozufällige Folge von Werten, die die Anzahl der diskreten Ereignisse im Intervall Mittelwert in einem Poisson-Prozess mit konstanter Intensität darstellt.


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Ein-/Ausgänge

  • cbool.png Initialisieren? —

    Initialisieren? steuert die Erzeugung eines neuen Startwerts für den Rauschgenerator nach dem ersten Aufruf des VIs.

    Wenn Initialisieren? TRUE ist, wird ein neuer Zustand oder Startwert akzeptiert und es beginnt die Rauschwerterzeugung basierend auf dem neuen Zustand oder Startwert. Wenn Initialisieren? FALSE ist, wird der interne Anfangsstartwert beibehalten und die Rauscherzeugung wird als Weiterführung der vorangegangenen Folge der Rauschwerte fortgesetzt. Die Standardeinstellung lautet TRUE.

  • ci32.png Samples —

    Samples gibt die Anzahl der Werte im Ausgangs-Array an. Der Wert von Samples muss größer als 0 sein. Der Standardwert lautet 128.

  • cdbl.png Mittelwert —

    Mittelwert gibt das Intervall eines Poisson-Prozesses mit konstanter Intensität an. Mittelwert muss größer oder gleich 0 sein. Der Standardwert lautet 1,0.

  • ci32.png Startwert —

    Startwert legt fest, wie der interne Startwertzustand erzeugt werden soll, wenn Initialisieren? TRUE ist.

    Wenn Startwert größer als 0 ist, verwendet das VI den Wert direkt, um den internen Zustand zu erzeugen. Bei einem Startwert kleiner 0 wählt das VI eine Zufallszahl zur Erzeugung des internen Zustands. Startwert darf kein Vielfaches von 16384 sein. Wenn Initialisieren? FALSE ist, wird Startwert ignoriert. Der Standardwert lautet -1.

  • i1ddbl.png Poisson-Rauschen —

    Poisson-Rauschen enthält das Poisson-verteilte, pseudozufällige Muster.

  • ii32.png Fehler —

    Fehler gibt alle Fehler oder Warnungen des VIs aus. Zur Umwandlung eines Fehlercodes oder einer Warnung in einen Fehler-Cluster verbinden Sie Fehler mit dem VI Fehler-Cluster aus Fehlercode.

    • Mit diesem VI wird eine pseudozufällige Folge mit Poisson-Verteilung erzeugt, deren Werte der Anzahl diskreter Ereignisse innerhalb eines bestimmten Zeitraums entsprechen. Die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion von Poisson-Rauschen wird folgendermaßen berechnet:

    wobei λ der Mittelwertist.

    Die folgenden Gleichungen definieren den Mittelwert µ und die Standardabweichung σ der pseudozufälligen Folge:

    µ =E{x}= λ σ =[E{(x - µ)²}]1/2 =

    Das Poisson-Rauschen ist das Ergebnis des Poisson-Prozesses. Anhand des Poisson-Prozesses kann die Wahrscheinlichkeit beschrieben werden, mit der innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine angegebene Anzahl von Ereignissen eintritt. So kann zum Beispiel mittels des Poisson-Prozesses der Kernzerfall von Atomen berechnet werden oder die Anzahl der Nachrichten, die bei einer Sendestation eingehen.

    Mit dem Eingang Initialisieren? kann blockweise eine lange Folge von zufälligen Rauschwerten erzeugt werden. Das folgende Blockdiagramm zeigt zwei Möglichkeiten für die Erzeugung von identischen Poisson-Rauschfolgen mit 300 Samples und dem Startwert 2.

    Sie können auch das VI " Poisson Noise Waveform " verwenden, um ein Poisson-Rauschsignal zu erzeugen, oder das VI " Discrete Random ", um Zufallswerte aus einer Poisson-Variable zu erzeugen.