Erzeugt eine Folge von Einsen und Nullen mit maximaler Länge. Dabei wird ein primitives Polynom des Typs Modulo 2 mit der angegebenen Polynomordnung verwendet.


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Ein-/Ausgänge

  • cbool.png Initialisieren? —

    Initialisieren? steuert die Erzeugung eines neuen Startwerts für den Rauschgenerator nach dem ersten Aufruf des VIs.

    Wenn Initialisieren? TRUE ist, wird ein neuer Zustand oder Startwert akzeptiert und es beginnt die Rauschwerterzeugung basierend auf dem neuen Zustand oder Startwert. Wenn Initialisieren? FALSE ist, wird der interne Anfangsstartwert beibehalten und die Rauscherzeugung wird als Weiterführung der vorangegangenen Folge der Rauschwerte fortgesetzt. Die Standardeinstellung lautet TRUE.

  • ci64.png Samples —

    Samples gibt die Anzahl der Werte im Ausgangs-Array Maximalfolge an. Der Wert von Samples muss größer als 0 sein. Der Standardwert lautet 128.

  • ci32.png Polynomordnung —

    Polynomordnung gibt die Ordnung des primitiven Polynoms (Modulo 2) an, mit dem die Maximalfolge erzeugt wird. Wenn der Eingangswert außerhalb des zulässigen Bereichs liegt, wird die Polynomordnung auf [3, 62] reduziert. Der Standardwert lautet 31.

  • ci64.png Startwert —

    Startwert legt fest, wie der interne Startwertzustand erzeugt werden soll, wenn Initialisieren? TRUE ist.

    Wenn Startwert größer als 0 ist, verwendet das VI den Wert direkt, um den internen Zustand zu erzeugen. Bei einem Startwert kleiner 0 wählt das VI eine Zufallszahl zur Erzeugung des internen Zustands. Startwert darf kein Vielfaches von 16384 sein. Wenn Initialisieren? FALSE ist, wird Startwert ignoriert. Der Standardwert lautet -1.

  • i1du8.png Maximalfolge —

    Maximalfolge enthält das gleichverteilte pseudozufällige Muster.

  • ii32.png Fehlercode —

    Fehlercode ist ein numerischer Fehlercode.

    • Die binäre Maximalfolge wird anhand eines primitiven Modulo-2-Polynoms erzeugt. Die Maximalfolge ist periodisch und hat eine Periode von 2n – 1. Jede Periode besteht also aus 2n – 1 Einsen und 2n – 1 – 1 Nullen, wobei n die Polynomordnung ist. Die Maximalfolge ist spektral flach. Ihr konstanter Term liegt nahe bei 0.

    Wenn die Polynomordnung beispielsweise 4 lautet, verwendet das VI "Binäre Maximalfolge" das Polynom g(p) = p4 + p + 1, um eine Maximalfolge mit einer Periode von 15 wie folgt zu erzeugen:

    wobei die Modulo-2-Addition ist und a0 bis a3 die Schieberegister sind.

    Die folgende Folge aus 15 Werten umfasst jede Periode der erzeugten Folge: 0, 0, 0, 1, 0, 0, 1, 1, 0, 1, 0, 1, 1, 1, 1. Der Anfangspunkt kann jedoch für jede Folge ein anderer sein.

    Die MLS, auch bekannt als eine Art Pseudo-Random Binary Sequence (PRBS), wird häufig in Spreizspektrumsübertragungssystemen verwendet.

    Mit dem Eingang Initialisieren? kann blockweise eine lange Folge von zufälligen Rauschwerten erzeugt werden. Das folgende Blockdiagramm zeigt zwei Möglichkeiten für die Erzeugung von identischen Rauschfolgen mit 300 Samples und dem Startwert 2.

    Sie können auch das MLS Sequence Waveform VI verwenden, um eine MLS-Sequenz zu erzeugen.