Zur Anzeige dieser Seite im Dialogfeld Eigenschaften der Umgebungsvariable klicken Sie entweder eine LabVIEW-Projektbibliothek oder einen Ordner in einer Bibliothek mit der rechten Maustaste an und wählen Neu»Variable oder Sie klicken eine Umgebungsvariable mit der rechten Maustaste an und wählen aus dem Kontextmenü die Option Eigenschaften aus.

Auf dieser Seite werden die Grundeinstellungen zu einer Umgebungsvariablen vorgenommen. Sie können auch die Eigenschaft Variablenreferenz mit Variablen-Eigenschaften verwenden, um Umgebungsvariablen programmatisch zu konfigurieren.

Die Seite enthält folgende Komponenten:

Option Beschreibung
Name Gibt den Namen der Umgebungsvariablen an.
Variablentyp Gibt den Bereich der Umgebungsvariablen an. Wenn eine Umgebungsvariable Daten über das Netzwerk senden und empfangen soll, wählen Sie aus dem Pulldown-Menü die Option Netzwerk aus. Sollen mit der Umgebungsvariable Daten zwischen VIs auf dem lokalen Computer ausgetauscht werden, wählen Sie Einzelprozess aus. Durch die installierten LabVIEW-Module und -Toolkits können noch weitere Datentypen, Konfigurationsoptionen und Beschränkungen in Bezug auf Umgebungsvariablen hinzukommen. Welche Datentypen, Konfigurationsoptionen und Beschränkungen mit dem jeweiligen Produkt in LabVIEW hinzukommen, erfahren Sie in der Beschreibung des LabVIEW-Moduls oder -Toolkits.
Datentyp Gibt den Datentyp der Umgebungsvariablen an. Wählen Sie Von benutzerdefiniertem Element und geben Sie einen Pfad an oder wählen Sie einbenutzerdefiniertes Element, um es als Datentyp für die Umgebungsvariable zu verwenden. Der ausgewählte Datentyp wird in dem Feld unter dem Pulldown-Menü angezeigt. Durch die installierten LabVIEW-Module und -Toolkits kommen möglicherweise noch weitere Datentypen für Umgebungsvariablen hinzu. Welche Datentypen mit dem jeweiligen Produkt in LabVIEW hinzukommen, erfahren Sie in der Beschreibung des LabVIEW-Moduls oder -Toolkits.
Festkomma konfigurieren Zeigt das Dialogfeld Festkomma konfigurieren an. Diese Schaltfläche wird nur angezeigt, wenn aus dem Pulldown-Menü Datentyp die Option Festkomma ausgewählt ist.
Datenaustausch im Netzwerk aktivieren Gibt an, ob mit der Umgebungsvariable ein Datenaustausch über Netzwerke möglich ist. Bei Netzwerkumgebungsvariablen ist diese Option immer aktiviert.
Zeitstempel aktivieren Gibt an, ob die Zeit gespeichert werden soll, zu der die Einzelprozess-Umgebungsvariable jeweils Daten empfängt. Um die Zeit auszulesen und dem Umgebungsvariablenknoten einen Zeitstempel-Ausgang hinzuzufügen, klicken Sie den Knoten mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Zeitstempel anzeigen. Die Komponente Zeitstempel aktivieren gibt es nur bei Einzelprozess-Umgebungsvariablen. Bei anderen Umgebungsvariablentypen ist das Speichern der Zeitangabe immer aktiviert.
Alias verwenden Verknüpft eine Umgebungsvariable mit einer bestehenden Umgebungsvariable im aktiven Projekt, einem anderen Projekt oder einem Datenobjekt des NI-Protokolls zum Senden und Empfangen im Netzwerk. Diese Komponente gibt es nur für Netzwerk-Umgebungsvariablen.
  • Binden an—Gibt an, ob die Umgebungsvariable mit einer vorhandenen Umgebungsvariablen in einem Projekt oder einem NI-PSP-Datenobjekt im Netzwerk verknüpft werden soll.
  • Pfad—Gibt den Pfad zur Umgebungsvariablen oder zum Datenelement an, mit dem Sie die zu konfigurierende Umgebungsvariable verknüpfen möchten. Der Pfad zu einem Datenobjekt des NI-Protokolls zum Senden und Empfangen (NI-PSP) besteht aus dem Computernamen, dem Namen des Prozesses, zu dem das Objekt gehört, und dem Namen des Datenobjekts (\\Computer\Prozess\Datenobjekt).
  • Suchen —Zeigtdas Dialogfeld Nach Variable suchen an, in dem Sie nach der Umgebungsvariablen oder dem Datenelement im Netzwerk suchen können, mit dem das Bedienelement verknüpft werden soll.
  • Zugriffsart—Gibt an, ob die Umgebungsvariable Daten schreibt oder liest. Je nachdem, ob Sie die Option Nur lesen oder Nur schreiben ausgewählt haben, können Sie Umgebungsvariablen mit oder ohne Schreibschutz erstellen. Wenn die Umgebungsvariable zu einem Objekt gehört, das nur als Datenquelle fungieren kann, ist die Option In 'Schreiben' ändern deaktiviert. Bei Objekten, die nur als Datensenke dienen können, ist In 'Lesen' ändern deaktiviert.
Richtung Gibt die Datenübertragungsrichtung einer benutzerdefinierten I/O-Variable an. Diese Option steht nur für benutzerdefinierte I/O-Variablen zur Verfügung.
Puffern

Gibt Ihnen die Möglichkeit, Daten einer Variablen in einem FIFO-Puffer zu speichern. Wenn der Puffer voll ist, wird der erste Wert im FIFO überschrieben.

Daten können nur bei Netzwerk-Umgebungsvariablen gepuffert werden.
  • Array-Anzahl—Gibt an, wie viele Arrays der Puffer maximal enthalten darf. Dieses Element wird nur für Array-Datentypen angezeigt.
  • Anzahl der Elemente (Typ: xxx)

    Gibt an, wie viele Umgebungsvariablen der Puffer maximal enthalten darf. Die Variable xxx richtet sich nach dem Datentyp, den Sie aus dem Pulldown-Menü Datentyp ausgewählt haben. Dieses Element wird nicht für alle Datentypen angezeigt.

Einzelne Datenquelle

Veranlasst die Umgebungsvariable nur Wertänderungen von einem Ziel zur Zeit anzunehmen.

Diese Komponente gibt es nur für Netzwerk-Umgebungsvariablen.

Mit dieser Option wird dafür gesorgt, dass keine andere Kopie von LabVIEW.exe Daten an die Umgebungsvariable überträgt. Die Engine für Umgebungsvariablen beschränkt das Schreibrecht auf ein VI pro Rechner. Nur die erste Programmkopie von LabVIEW, die eine Verbindung zur Umgebungsvariable aufbaut, kann Werte an die Variable senden. Wenn die erste Programmkopie die Verbindung abbricht, kann die nächste Programmkopie in der Warteschlange Werte an die Umgebungsvariable übertragen. Anwendungen, die keine Berechtigung zum Senden an die Umgebungsvariable haben, werden entsprechend benachrichtigt.

Hinweis Umgebungsvariablen können nur unter Windows oder Real-Time-Zielsystemen mit dem LabVIEW Real-Time Module erstellt, konfiguriert und verwendet werden. Mit Hilfe von DataSocket-VIs und -Funktionen können Daten mit Umgebungsvariablen auf anderen Plattformen ausgetauscht werden.