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Hier können verschiedene Einstellungen zur LabVIEW-Umgebung vorgenommen werden.

Die Seite enthält folgende Komponenten:

Option Beschreibung
Allgemein

Hier können allgemeine Einstellungen zur Programmumgebung vorgenommen werden.

  • VISA-Sessions automatisch schließen

    Von der Anwendung offen gelassene VISA-Sessions werden automatisch geschlossen, wenn das Haupt-VI beendet ist. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.

  • Texteingabe mit Eingabe-Taste beenden

    Mit dieser Einstellung kann eine Texteingabe mit der <Enter>-Taste abgeschlossen werden. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert. Die <Enter>-Taste im alphanumerischen Block hat die gleiche Funktion wie die <Enter>-Taste im Zahlenblock – sie dient in beiden Fällen zum Abschluss einer Texteingabe. Drücken Sie die Tastenkombination <Strg + Enter>, um neue Zeilen in ein Textfeld einzufügen. (macOS) Drücken Sie die Tastenkombination <Option + Return>. (Linux) Tastenkombination <Alt + Return>.

  • Automatische Werkzeugauswahl sperren

    Behält die Aktivierung der automatischen Werkzeugauswahl auch dann bei, wenn <Tab> oder <Shift + Tab> betätigt werden. Diese Option ist standardmäßig aktiviert.

    Bei Deaktivierung dieser Option wird die automatische Werkzeugauswahl ausgeschaltet, wenn Sie die Taste <Tab> drücken. Mit <Shift> und <Tab> kann zwischen aktivierter und deaktivierter Werkzeugauswahl umgeschaltet werden.
  • Startfenster beim Start überspringen

    Überspringt beim Starten von LabVIEW das Fenster Erste Schritte und öffnet stattdessen ein neues leeres VI. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.

  • Updates von ni.com im Startfenster deaktivieren

    Ermöglicht Ihnen, die automatische Suche nach den neuesten Artikeln auf den Website ni.com zu unterbinden. Diese Updates lassen sich deaktivieren, wenn Sie nicht möchten, dass das Startfenster eine Verbindung mit dem Internet herstellt. Wenn die Updates deaktiviert sind, werden Informationen basierend auf der letzten Aktualisierung von ni.com im Startfenster angezeigt.

  • Kompilierten Code von neuen Dateien trennen

    Konfiguriert LabVIEW dahingehend, dass bei Quelldateien von neuen VIs, benutzerdefinierten Elementen, globalen Variablen, LabVIEW-Klassen, Projektbibliotheken, XControls und Zustandsdiagrammbibliotheken kompilierter Code getrennt gespeichert wird.

  • Zulässige Rückgängig-Schritte pro VI

    Gibt an, wie viele Schritte maximal rückgängig gemacht werden können. Die Standardeinstellung lautet 99 Schritte. Die Höchstanzahl lautet 99. Es muss mindestens 1 Schritt eingegeben werden.

  • Maximale Einträge in der Liste geöffneter Projektvorlagen

    Legt die maximale Anzahl von Objekten fest, die im Startfenster unter der Schaltfläche Projekt erstellen angezeigt werden sollen.

  • Höchstanzahl zuletzt geöffneter Dateien

    Legt die maximale Anzahl von Projekten und Dateien fest, die im Startfenster unter der Schaltfläche Datei öffnen angezeigt werden sollen. Zusätzlich gibt diese Option die maximale Anzahl von Dateien an, die bei Auswahl von Datei»Zuletzt geöffnete Dateien oder Datei»Zuletzt geöffnete Projekte angezeigt wird.

  • Passwort-Cache löschen

    Löscht den Passwort-Cache von LabVIEW. Bei der Verwendung passwortgeschützter VIs wird mit dieser Einstellung das Passwort zum Zugriff auf die Blockdiagramme in den Cache gespeichert, so dass es bis zum Schließen von LabVIEW nicht erneut eingegeben werden muss. Nach dem Löschen des Passwort-Cache müssen Sie das Passwort beim nächsten Zugriff auf ein passwortgeschütztes Blockdiagramm wieder eingeben. Bei einem Löschen des Cache werden außerdem alle geöffneten Blockdiagramme von passwortgeschützten VIs geschlossen.

Hinweisstreifen und Beschriftung

Hier können Sie Hinweisstreifen und Beschriftungen für die Programmumgebung konfigurieren.

  • Tipps anzeigen

    Zeigt Hinweisstreifen an. Diese Option ist standardmäßig aktiviert.

  • Beschriftungen erstellter Konstanten anzeigen

    Zeigt eine Beschriftung mit dem Namen des Anschlusses an, für den die Konstante erstellt wurde. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.

VIs speichern

Hier können Sie festlegen, wie VIs gespeichert werden sollen.

  • Schreibgeschützte VIs als gesperrt behandeln

    Diese – hauptsächlich zur Versionsverwaltung genutzte – Option verhindert das Bearbeiten schreibgeschützter VIs. Bei Deaktivierung dieser Option können Sie schreibgeschützte VIs zwar bearbeiten, aber nicht speichern. Bei Aktivierung dieser Option werden schreibgeschützte VIs geöffnet, können aber nicht bearbeitet werden.

    • Automatische Änderungen nicht speichern

      Bei Auswahl dieser Option werden Sie nicht aufgefordert, automatische Änderungen in schreibgeschützten VIs zu speichern, da LabVIEW die betreffenden Änderungen bei jedem Laden des VIs vornimmt. Dabei kann es sich zum Beispiel um eine Neukompilierung handeln, eine Konvertierung aus einer älteren Version oder eine Aktualisierung von Typdefinitionen oder Schriftarten. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert. Die Einstellung Autom. Änderungen nicht speichern kann jedoch nur ausgewählt werden, wenn die Option Schreibgeschützte VIs als gesperrt behandeln aktiviert ist.

  • Automatisch Sicherungskopien anlegen

    Speichert geöffnete Dateien automatisch im angegebenen Abstand.

    Bei einem unerwarteten Neustart oder Absturz des Systems wird beim nächsten Start von LabVIEW automatisch das Fenster Wiederherzustellende Dateien auswählen mit den verfügbaren Sicherungskopien geöffnet.
    • Vor Ausführung des VIs speichern

      Sichert geöffnete Dateien vor dem Ausführen eines VIs.

    • Vor VI-Ausführung und periodisch speichern

      Stellt im in Minuten angegebenen Abstand Sicherungskopien her.

      • Minuten

        Gibt an, in welchem Abstand geöffnete Dateien zwischengespeichert werden sollen.

        Dieses Feld ist nur aktiviert, wenn die Option Vor VI-Ausführung und periodisch speichern ausgewählt ist.
Schriftarten

Hier können die voreingestellten Schriftarten (Anwendungsschriftart, Dialogschriftart und Systemschriftart) geändert werden. Wählen Sie die entsprechende Kategorie aus dem Pulldown-Menü über dem Textfeld aus.

  • Schriftartenauswahl

    Hier kann eine voreingestellte Schriftart ausgesucht werden, die neu konfiguriert werden soll:

    • Anwendungsschriftart—Legt die Schriftart für Text in den Paletten Elemente, Funktionen , der Kontexthilfe und den Tipps fest.
    • Dialog Font—Gibt die Schriftart für Text in Dialogfeldern und Systemelementen an.
    • Systemschriftart —Legtdie Schriftart für Text in der Menüleiste und den Kontextmenüs fest
  • Standardschriftart verwenden

    Wählt die Standardeinstellung von LabVIEW für vordefinierte Schriftarten. Die Schrifteigenschaften werden aus dem Dialogfeld Schriftart übernommen. Per Voreinstellung ist diese Option aktiviert.

  • Schriftschnitt

    Zeigt das Dialogfeld Schriftart an, in dem Einstellungen zur Schriftdarstellung möglich sind.

  • Schriftartbeispiel

    Zeigt eine Vorschau der ausgewählten Schriftart an.

Farben

Hier können Sie Farbeinstellungen vornehmen.

  • Standardfarben verwenden

    Verwendet für alle in diesem Dialogfeld aufgeführten Objekte die Standardfarben. Diese Option ist standardmäßig aktiviert. Deaktivieren Sie die Option, wenn Sie ein Rechteck anklicken und dessen Farben ändern möchten.

    • Frontpanel

      Legt eine Farbe für das Frontpanel neuer VIs fest. Bestehende VIs werden nicht verändert.

    • Blockdiagramm

      Legt eine Farbe für das Blockdiagramm neuer VIs fest. Bestehende VIs werden nicht verändert.

    • Typumwandlungspunkte

      Wählt eine Farbe für die Punkte, die auf eine zur Kompatibilität von VI-Anschlüssen notwendige Konvertierung numerischer Werte hinweisen. Diese Option beeinflusst nur die Darstellung von VIs. Die VIs selbst werden nicht verändert.

    • Scrollbar

      Gibt die Farbe der Bildlaufleisten an. Diese Option beeinflusst nur die Darstellung von VIs. Die VIs selbst werden nicht verändert.

    • Blinkend- Vordergrund

      Wählt die Vordergrundfarbe für ein blinkendes Objekt aus (gilt nur für den Blinkzustand). Blinkend gehört zu den Grundeigenschaften und kann über Eigenschaftsknoten aktiviert werden.

    • Blinkend - Hintergrund

      Wählt die Hintergrundfarbe für ein blinkendes Objekt aus (gilt nur für den Blinkzustand). Blinkend gehört zu den Grundeigenschaften und kann über Eigenschaftsknoten aktiviert werden.

    • Menu Text

      (Windows und Linux) Gibt die Farbe der Menüpunkte an.

    • Menühintergrund

      (Windows und Linux) Gibt eine Hintergrundfarbe für Menüs an.

  • Benutzerdefinierte Farben

    Zeigt im Dialogfeld Benutzerfarben eine Auswahl benutzerdefinierter Farben aus der Farbpalette an.

Fehlersuche

Hier können Sie Einstellungen zur Fehlersuche vornehmen.

  • Standardmäßig Warnungen im Fehlerdialogfeld anzeigen

    Zeigt neben den Fehlern in der Fehlerliste auch Warnhinweise an. Eine Warnung bedeutet jedoch nicht, dass im VI ein Fehler vorliegt. Warnungen deuten auf potentielle Probleme im Blockdiagramm oder sollen Fehlern vorbeugen. Diese Option ist standardmäßig aktiviert.

NI-Fehlerprotokolle

(Windows) In diesem Abschnitt können Sie Einstellungen für die Dialogfelder der NI-Fehlerprotokolle vornehmen.

Hinweis Bei deaktivierten NI-Fehlerprotokollen ist dieser Abschnitt nicht verfügbar.
  • Beim Beenden keine internen Warnungen anzeigen

    Deaktiviert das Dialogfeld "Protokoll über interne Warnungen", so dass es bei Warnungen während des letzten Programmdurchlaufs nicht angezeigt wird.

    • Interne Warnungen automatisch an National Instruments senden

      Übermittelt beim Auftreten interner Warnungen automatisch ein entsprechendes Protokoll an National Instruments. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Beim Beenden keine internen Warnungen anzeigen aktiviert ist.

  • LabVIEW nach Absturz neu starten

    Führt nach dem Schließen des Dialogfelds Absturzprotokoll einen LabVIEW-Neustart durch. Dazu wird entweder die *.exe-Datei des Programms ausgeführt oder es werden Kommandozeilenargumente übergeben – je nachdem, wie das Programm beim letzten Mal gestartet wurde.

    Hinweis Die gesamte String-Länge des Kommandozeilenarguments darf 255 Zeichen nicht überschreiten.

    Deaktivieren Sie diese Option, wenn LabVIEW nach einem internen Fehler nicht neu gestartet werden soll.

  • Dialog "Protokoll senden" nach Senden schließen

    Schließt das Dialogfeld "Protokoll senden" automatisch nach dem Absenden des Protokolls. Das Dialogfeld wird nur geschlossen, wenn während des Sendens kein Fehler auftritt.

Interne Warnungen und Fehler

In diesem Abschnitt können Sie Einstellungen für die Dialogfelder "Interne Warnungen" und "Interne Fehler" vornehmen.

Hinweis (Windows) Dieser Abschnitt wird nur bei deaktivierten NI-Fehlerprotokollen angezeigt.
  • Beim Programmstart interne Warnungen und Fehler untersuchen

    (macOS und Linux) Zeigt das Fenster Vorhergehende interne Fehler oder Warnungen untersuchen bei einem Neustart von LabVIEW nach einem internen Fehler wie panel.cpp, line 2978 an. Diese Option ist standardmäßig aktiviert.

    Deaktivieren Sie diese Option, wenn das Fenster Vorhergehende interne Fehler oder Warnungen untersuchen bei einem Neustart von LabVIEW nach einem internen Fehler nicht geöffnet werden soll.
Compiler

In diesem Bereich können Sie einstellen, wann der LabVIEW-Compiler die Ausführungsgeschwindigkeit gegenüber der Reaktionszeit des Editors priorisieren soll.

  • Compiler-Optimierung

    Gibt an, bei welcher Komplexität des VIs der Compiler die Optimierungen einschränkt, so dass der Editor während des Optimierungsprozesses noch reagiert. Wenn die Komplexität eines VIs unter der Einstellung des Schiebereglers liegt, wird das VI vom Compiler in vollem Umfang optimiert. Dadurch erhöht sich die Ausführungsgeschwindigkeit des VIs. Wenn die Komplexität eines VIs über der Einstellung dieses Schiebereglers liegt, schränkt der Compiler die Optimierungen ein, so dass die Reaktionszeit des Editors nicht zu stark herabgesetzt wird.

    Die Komplexität eines VIs wird auf der Seite Speicherauslastung des Dialogfelds Eigenschaften für VI unter Komplexität des kompilierten Codes angezeigt. Dieser Wert und die Einstellung des Schiebers für die Compiler-Optimierung ermöglichen es Ihnen, die Priorität der Reaktionszeit des Editors gegenüber der Ausführungsgeschwindigkeit anzugeben.

    Folgende Warnungen und Empfehlungen sind bei Auswahl der passenden Schiebereglereinstellung zu beachten:

    • Die Einstellung des Schiebereglers Compiler-Optimierung gilt für alle VIs und sollte mit entsprechender Überlegung ausgewählt werden.
    • Beim Erstellen von Anwendungen für PowerPC- und ARM-Zielsysteme (VxWorks- und NI-Linux-Real-Time-Zielsysteme) wird der Wert von Compiler-Optimierung ignoriert.
    • Beim Ändern des eingestellten Werts folgt keine automatische Neukompilierung von VIs.
    • Es wird empfohlen, dass Sie Compiler-Optimierung wieder auf 5 zurücksetzen, nachdem Sie den Wert für komplexe VIs vorübergehend anders eingestellt hatten. Bei dem Wert 5 wird für die meisten VIs der beste Kompromiss zwischen Editor-Reaktionszeit und Ausführungsgeschwindigkeit erzielt.
Linux

(Linux) Hier können allgemeine Einstellungen zur Programmumgebung unter Linux vorgenommen werden.

  • Darstellung des Betriebssystems verwenden

    Legt fest, welche Darstellungsart der Benutzeroberfläche unter Linux unterstützt wird. Die Standardeinstellung lautet Autom..

  • Control-Taste als Menü-/Meta-Taste verwenden

    Ermöglicht die Nutzung der Strg-Taste für Menü-Tastenkombinationen. Diese Option ist per Standardeinstellung aktiviert.

  • Pixelbasierte Textgröße verwenden

    Über diese Option wird die Schriftgröße in Pixeln statt in Punkten angegeben. Diese Option ist per Standardeinstellung aktiviert. Bei Aktivierung dieser Option wird Text auf großen Anzeigen (100 dpi) kleiner abgebildet; jedoch steigt dafür die Qualität von VIs, die für die Verwendung auf anderen Plattformen vorgesehen sind.

  • Frei verschiebbares Fenster bei Fokusänderung ein-/ausblenden

    Blendet Paletten und frei verschiebbare Fenster ein oder aus, wenn eine andere Anwendung angeklickt wird. Diese Option ist per Standardeinstellung aktiviert.

    Hinweis Diese Option funktioniert nur ordnungsgemäß, wenn Sie zum Wechseln in ein Fenster das Fenster nur anklicken müssen. Wenn der Fenstermanager so konfiguriert ist, dass stets das Fenster aktiviert wird, auf dem der Mauszeiger steht, sollten Sie diese Option deaktivieren.
  • Frei verschiebbare Fenster im Vordergrund halten

    Frei verschiebbare Fenster, wie die Paletten Elemente und Funktionen oder die Kontexthilfe, werden vor allen anderen Fenstern angezeigt. Damit diese Einstellung umgesetzt werden kann, muss das Fensterverwaltungsprogramm diese Eigenschaft unterstützen. Frei verschiebbare Fenster sind auch in einigen Versionen von GNOME und KDE möglich. Diese Option ist per Standardeinstellung aktiviert.