Aus JSON zurückkonvertieren - Funktion

LabVIEW-Erweiterungen aktivieren aktiviert die LabVIEW-JSON-Erweiterungen, so dass auch NaN- und Inf-Werte von Fließkommazahlen unterstützt werden. Diese Erweiterungen werden jedoch nicht von allen JSON-Parsern unterstützt.

Pfad gibt ein bestimmtes Objekt im JSON-String an. Verwenden Sie Pfad, wenn Ihr JSON-String mehrere Objekte enthält und Sie ein bestimmtes Objekt extrahieren möchten. Pfad verwendet ein Array aus Strings, um das Objekt zu identifizieren, wobei jedes Element in dem Array auf den Namen eines Cluster-Elements oder einen Integer-Index eines Arrays verweist.

Wenn Sie sich mit Hilfe von Pfad auf ein Objekt beziehen, müssen Sie an Typ und Standardwerte den Datentyp des Objekts angeben.

Nehmen Sie z. B. den JSON-String {"0":"abc","1":false,"2":[9,8,7]}. In der folgenden Tabelle finden Sie die Typ und Standardwerte-Eingaben, die für die verschiedenen Werte für Pfad erforderlich sind sowie die resultierenden Ausgaben für Wert.

Pfad	Typ und Standardwerte	Wert	Kommentare
—		Ein Cluster mit dem String abc, boolesches FALSE und Array [9,8,7]	Wenn Pfad leer ist, muss Typ und Standardwerte für jedes Element im JSON-String vorhanden sein. Für den Beispiel JSON-String müssen Sie einen Cluster mit einem String, einem booleschen Element und einem Array mit Typ und Standardwerte verbinden.
		String abc	In diesem Beispiel weist Pfad auf das Cluster-Element 0 oder den String abc. Deshalb müssen Sie einen String mit Typ und Standardwerte verbinden.
		DBL numerisch 9	In diesem Beispiel zeigt der Pfad auf das Cluster-Element 2 (das ein Array ist) und auf das Element an Index 0 dieses Arrays. Dieses Element ist eine Fließkommazahl; daher muss ein numerisches DBL-Element mit Typ und Standardwerte verbunden werden.

JSON-String ist der serialisierte UTF-8-String, der zurückkonvertiert werden soll. Dieser String kann mit Hilfe der Funktion In JSON konvertieren erzeugt werden.

Typ und Standardwerte gibt den Datentyp und die Standardwerte an, in die der JSON-String konvertiert werden soll. Dieser Eingang akzeptiert boolesche Elemente, Integer, Fließkommawerte, Strings sowie Arrays und Cluster mit diesen Datentypen. Cluster-Elemente können beschriftet oder unbeschriftet oder eine Kombination aus beiden sein. Wenn die Elemente in einem Cluster beschriftet sind, kann jeder Name in diesem Cluster nur einmal vorkommen. Wenn Sie einen nicht unterstützten Datentyp verbinden, wird das VI als fehlerhaft angezeigt.

Wenn die Elemente in Ihrem JSON-String beschriftet sind, müssen die mit Typ und Standardwerte verbundenen Elemente die gleiche Beschriftung haben. Wenn Sie z. B. den JSON-String {"erstesElement":"a","zweitesElement":"b"} haben, müssen Sie einen Cluster mit einem String mit der Beschriftung erstesElement und einem String mit der Beschriftung zweitesElement verbinden. Wenn Sie den Pfad zu einem bestimmten Objekt in Ihrem JSON-String angeben, muss der mit Typ und Standardwerte verbundene Datentyp mit dem Datentyp übereinstimmen, auf den Pfad eine Referenz erstellt.

Fehler (Eingang) beschreibt Fehlerbedingungen, die vor der Ausführung des Knotens auftreten. An Fehler (Eingang) werden Standardfehlerdaten übergeben.

Standard-NULL-Elemente gibt an, ob für NULL-Werte in JSON die Standardwerte aus dem Eingangs-Cluster genutzt werden sollen. Wenn Standard-NULL-Elemente FALSE ist, wird bei NULL-Werten ein Fehler ausgegeben.

Strikte Validierung gibt an, ob ein Fehler ausgegeben werden soll, wenn das JSON-Objekt Komponenten enthält, die nicht im Eingangs-Cluster definiert sind. Wenn Strikte Validierung FALSE ist, können JSON-Objekte Komponenten enthalten, die nicht im Cluster definiert sind.

Wert gibt einen JSON-String in Form deserialisierter Daten aus, die in Datentyp und -struktur mit Typ und Standardwerte übereinstimmen.

Fehler (Ausgang) enthält Angaben zum Fehler. Dieser Ausgang ist ein Standardausgang zur Fehlerausgabe.