Die Funktion Berechtigungen festlegen enthält den Eingang Berechtigungen mit dessen Hilfe Sie den Zugriff auf von Ihnen erstellte Dateien und Verzeichnisse kontrollieren können. Zum Definieren der Zugriffsrechte verbinden Sie den Ausgang Berechtigungen der Funktion Berechtigungen ermitteln mit dem Eingang Berechtigungen der Funktion "Berechtigungen festlegen" oder Sie können eine Konstante oder ein Element verbinden.

In der Abbildung sehen Sie die an den Eingang Berechtigungen übergebene Bitfolge.

Die 9 Bits sind in drei Abschnitte unterteilt: Benutzer, Gruppe und Andere. Eines der drei Bits in jedem Abschnitt entscheidet über den Lesezugriff, eines über den Schreibzugriff und eines über die Ausführungsberechtigung. Die Kategorie "Lesen" bestimmt, ob Lesezugriff auf die Datei/das Verzeichnis besteht, Die Kategorie "Schreiben" entscheidet über den Schreibzugriff und die Kategorie "Ausführen" über das Starten einer Datei. Wenn ein Bit 1 ist, besteht Zugriffserlaubnis.

In der Abbildung werden beispielsweise dem Benutzer alle Lese-, Schreib- und Dateiausführungsrechte gewährt, während den anderen beiden Gruppen (Gruppe und Andere) der Zugriff verweigert wird.

Diese Struktur kommt von Linux, wo die Berechtigungen "Lesen", "Schreiben" und "Ausführen" für Benutzer, Gruppen und Andere mit Hilfe von Bits festgelegt werden.

(Windows) Auf Nicht-Linux-Betriebssystemen ist die Verwendung des Parameters permissions sehr eingeschränkt. Es kann nur die Schreibberechtigung geändert werden (Bit 7); alle anderen Änderungen an den Bits werden ignoriert. Mit dem Binärwert 0 wird die Datei/das Verzeichnis schreibgeschützt. Per Voreinstellung erteilt das Betriebssystem Lese- und Schreibrechte, wenn eine neue Datei oder ein neues Verzeichnis erstellt wird. Eine Änderung oder ein Festlegen dieser Parameter für bestimmte Nutzergruppen etc. ist allerdings nicht möglich. Ausführungsberechtigungen gibt es ebenfalls nur unter Linux. Wenn also der Wert 0 an Berechtigungen übergeben wird, kann einzig der Schreibzugriff für einen Nutzer verweigert werden. (Windows) Das Betriebssystem ignoriert auch die Berechtigungen beim Erstellen neuer Verzeichnisse. Der Eingang gilt nur für Dateien.

(macOS) Die Kategorien Lesen, Schreiben und Ausführen entsprechen den Zugriffsrechten Dateien anzeigen, Änderungen vornehmen und Ordner anzeigen.

Der Wert für Berechtigungen kann in jedem beliebigen numerischen Format angegeben werden. Unter können Sie zum Beispiel das numerische Format in das oktale Format ändern , um die Binärzahl zu verkürzen, mit der Sie die Datei- oder Verzeichnisberechtigungen festlegen. Eine Oktalzahl entspricht jeweils 3 Bit. (Windows) Um beispielsweise eine Datei beschreibbar zu machen, geben Sie den Oktalwert 200ein, was der binären Darstellung 10000000entspricht. (Linux) Um Benutzern Lese-, Schreib- und Ausführungsrechte zu erteilen, geben Sie den oktalen Wert 700ein, der dem binären Wert 111000000entspricht.