Gibt eine Referenz auf eine VI-Server-Anwendung aus, die auf dem angegebenen Computer läuft.

Wenn mit Computername ein leerer String verbunden wird, gibt die Funktion eine Referenz auf die lokale LabVIEW-Anwendung aus, auf der sie ausgeführt wird. Bei einer Eingabe unter Computername wird versucht, am angegebenen Port eine TCP-Verbindung mit dem Computer aufzubauen.


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Ein-/Ausgänge

  • cstr.png Computername ("": lokale Referenz öffnen)

    Computername ist die Adresse des Computers, auf dem eine Anwendungsinstanz ausgeführt wird, zu der eine Verbindung hergestellt werden soll.

    Die Adresse kann in Punktnotation (beispielsweise 130.164.15.250) oder namentlich (wie beispielsweise xyz.ni.com) angegeben werden. Bei einem leeren String gibt die Funktion eine Referenz für die lokale Version der Anwendung aus.
  • cu16.png Port oder Dienst (3363)

    Port oder Dienst kann eine Zahl oder ein String sein. Der Standardwert ist eine Zahl. Port oder Dienst gibt den Anschluss an, an dem der Netzwerkrechner mit der LabVIEW-Anwendung auf ein Signal wartet.

    Wenn Sie einen Dienstnamen angeben, fragt LabVIEW den NI Service Locator nach der Portnummer ab, die der Server registriert hat. Per Voreinstellung wird die Standard-Portnummer (3363) des VI-Servers verwendet.

    Für den Datenaustausch zwischen einem VI und einer anderen LabVIEW-Anwendung benötigen Sie sowohl den Computernamen als auch den Port oder Dienst, an der der VI-Server der anderen LabVIEW-Anwendung auf ein Signal wartet. Wenn mehrere LabVIEW-Anwendungen auf demselben Computer ausgeführt werden, kann es sein, dass einige der Anwendungen einen anderen Port als den Standard-VI-Server-Port verwenden. Geben Sie daher auf jeden Fall den Port oder Dienst an. Der Port oder Dienst für einen VI-Server wird auf der Seite VI-Server ausgewählt oder mit den Eigenschaften Server:Port und Server:Dienst programmatisch festgelegt.
    Hinweis Die VI-Server-Einstellungen im Dialogfeld Optionen gelten für die Standardanwendungsinstanz und VIs, die zu keinem Projekt gehören. Um VI-Server-Einstellungen zur Anwendungsinstanz eines Projekts vorzunehmen, klicken Sie das betreffende Zielsystem im Projekt-Explorer an.
  • ci32.png Timeout in ms (60000)

    Timeout (ms) gibt an, wie viele Millisekunden gewartet werden soll, bevor ein Fehler ausgegeben wird. Die Standardeinstellung lautet 60.000 ms (1 Minute). Bei –1 wird kein Timeout vorgegeben.

  • cerrcodeclst.png Fehler (Eingang, kein Fehler)

    Fehler (Eingang) beschreibt Fehlerbedingungen, die vor der Ausführung des Knotens auftreten. An Fehler (Eingang) werden Standardfehlerdaten übergeben.

  • iaprn.png Anwendungsreferenz

    Anwendungsreferenz ist die Referenz der angegebenen Anwendung.

  • ierrcodeclst.png Fehler (Ausgang)

    Fehler (Ausgang) enthält Angaben zum Fehler. Dieser Ausgang ist ein Standardausgang zur Fehlerausgabe.

  • Der Ausgang Anwendungsreferenz kann als Eingang für Eigenschaftsknoten und Methodenknoten zum Lesen von Eigenschaften und Ausführen von Methoden der jeweiligen Anwendung verwendet werden. Wenn Sie diese Funktion als Eingang für die Funktion VI-Referenz öffnen verwenden, erhalten Sie Referenzen auf die VIs in dieser Anwendung. Schließen Sie die Referenz mit der Funktion Referenz schließen. Wenn Sie die Referenz nicht schließen, wird sie beim Ausführungsende des VIs, in dem sich die Funktion befindet, automatisch geschlossen. Zur rationellen Ausnutzung von Speicherressourcen empfiehlt es sich jedoch, Referenzen immer sofort zu schließen, sobald sie nicht mehr benötigt werden.

    Wenn Sie die Funktion "Anwendungsreferenz öffnen" für eine VI-Server-Verbindung verwenden, erhalten Sie möglicherweise eine Fehlermeldung, die besagt, dass die Netzwerkverbindung von einem der Kommunikationspartner beendet wurde. Überprüfen Sie in diesem Fall auf dem Servercomputer, ob ein Fernzugriff auf den Computer möglich ist, indem Sie Werkzeuge»Optionen»VI-Server auswählen. Die Zugriffsrechte eines Benutzers können auf dem Server auf der Seite VI-Server im Bereich Benutzerzugriff ermittelt werden, die sich auch im Dialogfeld Optionen befinden.