Neues VI-Objekt - Funktion

Autom. verbinden? gibt an, ob das VI die Anschlüsse des neuen Objekts automatisch mit kompatiblen Anschlüssen des Ausgangsobjekts verbunden werden sollen, das unter Position angegeben wurde. Es wird empfohlen, diesen Eingang nicht zu verwenden. Stattdessen sollten Sie VI-Skripte nutzen, um neue Objekte genau mit dem neuen Objekt zu verbinden.

VI-Objektklasse gibt die Klasse des zu erstellenden Objekts an. Zum Festlegen einer Klasse verbinden Sie eine Klassenbezeichner-Konstante mit diesem Eingang. Eine Klassenbezeichner-Konstante zeigt ein hierarchisches Menü an, das alle Klassen von Objekten in LabVIEW enthält. Beim Auswählen der Klasse für ein bestimmtes Objekt ist Ihnen möglicherweise der Abschnitt Bestandteile gängiger VI-Objekte eine Hilfe.

Eigentümer (Referenz) ist eine Referenz auf den Container für das neue Objekt. Gängige Containertypen sind VIs, Cluster sowie Diagramme von Schleifen und anderen Strukturen. Wenn Sie beispielsweise ein neues Bedienelement in ein Frontpanel einfügen, muss Referenz (Eigentümer) entweder eine Referenz auf ein relevantes VI oder auf das Frontpanel des relevanten VIs sein. Zum Einfügen eines neuen Objekts in eine For-Schleife muss sich Eigentümer (Referenz) auf das Diagramm der relevanten For-Schleife beziehen.

Darstellung gibt die Art des zu erzeugenden Objekts an. Beim Erstellen einer Konstante am Eingang Darstellung wird eine Liste mit allen LabVIEW-eigenen Objekten ausgegeben. Die Darstellung muss zur VI-Objektklasse passen. Ein runder Druckknopf kann z. B. nur ausgewählt werden, wenn die VI-Objektklasse "Boolesch" lautet, und die Addierfunktion kann nur bei der VI-Objektklasse "Funktion" ausgewählt werden. Wenn Sie "Addieren" auswählen, während die VI-Objektklasse "Boolesch" lautet, gibt LabVIEW einen Laufzeitfehler aus.

Position gibt die Stelle innerhalb des Containers an, an der die Funktion das neue Objekt einfügen soll. Der Container wird durch Eigentümer (Referenz) angegeben. Der Anschluss Position arbeitet mit den folgenden drei Argumenten:

• Paar von x,y-Koordinaten—Das neue Objekt wird an den angegebenen Koordinaten (relativ zum Koordinatenursprung des Containers) eingefügt. Diese Art von Cluster kann schnell und einfach durch Erstellen einer Konstante am Eingang Position erzeugt werden.
• Referenz auf ein vorhandenes Objekt—Das neue Objekt wird neben dem angegebenen Objekt eingefügt.
• Cluster "Abstand des neuen VI-Objekts vom Bezugsobjekt"—Das neue Objekt wird im angegebenen Abstand von dem Objekt eingefügt, auf das dieser Cluster verweist.

Die verschiedenen Argumenttypen werden im VI "Neues VI-Objekt_Position_Argument" veranschaulicht, das im Abschnitt "Beispiele" weiter unten erwähnt wird.

Fehler (Eingang) beschreibt Fehlerbedingungen, die vor der Ausführung des Knotens auftreten. An Fehler (Eingang) werden Standardfehlerdaten übergeben.

Pfad ist der Pfad zu einem SubVI oder zu einem vorhandenen benutzerdefinierten Element. Wenn Sie ein solches Objekt zum Container hinzufügen möchten, verbinden Sie den entsprechenden Pfad mit diesem Eingang.

Begrenzungen gibt die Höhe und Breite des neuen Objekts an, sofern dieses größenveränderlich ist. Bei Objekten fester Größe wird der Eingang Begrenzungen ignoriert.

Objektreferenz gibt eine Referenz auf das neue Objekt aus, das von dieser Funktion erzeugt wurde. Die Klasse der Referenz richtet sich nach der VI-Objektklasse.

Fehler (Ausgang) enthält Angaben zum Fehler. Dieser Ausgang ist ein Standardausgang zur Fehlerausgabe.