Example Code

NI VirtualBench: Erfassen analoger und digitaler Signale mit dem Mixed-Signal-Oszilloskop

Products and Environment

This section reflects the products and operating system used to create the example.

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    Hardware

  • VirtualBench All-in-One Instrument

Code and Documents

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Description

Überblick
In diesem Beispiel wird das Erfassen analoger und digitaler Signale mit dem Mixed-Signal-Oszilloskop (MSO) der VirtualBench automatisiert.


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Ausführen des Programms

    1. Laden Sie das Beispielprogramm rechts unter Downloads herunter.
    2. Navigieren Sie in der Software NI LabVIEW über Datei»Öffnen… zur Programmdatei.
    3. Schließen Sie die VirtualBench an.
    4. Wählen Sie aus dem Pulldown-Menü des Bedienelements „VirtualBench Device“ das passende Messgerät aus. Passen Sie die Kanaleinstellung wie gewünscht an.
    5. Scrollen Sie im linken Feld weiter hinunter, um Timing- und Triggerinformationen zu sehen und anzupassen.
    6. Klicken Sie auf „Ausführen“, um die Datenerfassung zu starten.
    7. Die erfassten Daten werden auf den Graphen angezeigt.
    8. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Stop“, um das Programm zu beenden.

 

In der detaillierten Hilfe sind für jedes VI die zulässigen Eingangswerte aufgeführt. Hier sehen Sie beispielhaft einen Auszug aus dem MSO Configure Analog Channel VI:

 

Funktionsweise des Programms

 


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    • Starten der Sitzung (Initialize Session)
      • Eine neue Sitzung mit dem MSO wird intitialisiert, indem die Geräteinformation der VirtualBench vom Bedienelement an das MSO Initialize VI weitergegeben wird.
    • Konfigurieren des Messgeräts (Configure Instrument)
      • Kanaleinstellungen
        • Die Geräte- und Fehlerinformationen werden an das MSO Configure Analog Channel VI übergeben. Informationen zu analogen Kanälen, vertikaler Kopplung, Tastkopfabschwächung, vertikalem Bereich und vertikalem Offset werden von den Bedienelementen auf dem Frontpanel an das VI übergeben. Die spezifizierten analogen Kanäle werden mit einer booleschen True-Konstante aktiviert.
        • Die Geräte- und Fehlerinformationen werden an das MSO Enable Digital Channels VI übergeben. Die zu untersuchenden digitalen Kanäle werden vom Frontpanel an das VI weitergeleitet und mit einer booleschen True-Konstante aktiviert.
      • Timing-Einstellungen
        • Die Geräte- und Fehlerinformationen werden an das MSO Configure Timing VI übergeben. Abtastrate, Erfassungsdauer und die Pre-Triggerzeit werden von den Bedienelementen auf dem Frontpanel an das VI übergeben und der Sample-Modus wird auf Sample eingestellt. Der Sample-Modus erfasst den ersten Punkt jedes Sample-Intervalls und verwirft die übrigen. Der andere mögliche Modus, Peak Detect, bestimmt den höchsten und niedrigsten Wert jedes Sample-Intervalls und stellt dann alle Samples zwischen zwei Werten dar. Der Sample-Modus bietet die höchste Genauigkeit für Messungen des Timing-Intervalls. Der Modus „Peak Detect“ zur Spitzenwerterkennung ermöglicht es dem Anwender, bei langsameren Abtastraten auftretende Extremwerte während eines Sample-Intervalls zu erkennen.
      • Trigger-Einstellungen
        • Die Geräte- und Fehlerinformationen werden an eine Case-Struktur übergeben. Der auf dem Frontpanel spezifizierte Trigger-Typ dient als Case-Selektor. Wählen Sie mit dem Pfeil nach unten neben dem Case-Namen einen anderen Fall zur Ansicht aus.
          1. ImmediateTrigger: Die Geräte- und Fehlerinformationen werden an das MSO Configure Immediate Trigger VI übergeben. In diesem Fall wird der Trigger aktiviert, sobald die Pre-Triggerzeit abgelaufen ist.
          2. Digital Start Trigger : Die Geräte- und Fehlerinformationen werden an das MSO Configure Digital Edge Trigger VI übergeben. Die Quelle des digitalen Triggers sowie Flanken-Informationen werden von den Bedienelementen auf dem Frontpanel ans VI übergeben. In diesem Fall wird der Trigger auf einer digitalen Quelle aktiviert, wenn die spezifizierte Flanke (steigend, fallend oder beides) erreicht wurde.
          3. Analog Start Trigger: Geräte- und Fehlerinformationen werden an das MSO Configure Analog Edge Trigger VI übergeben. Informationen zu Quelle, Flanke, Pegel und Hysterese des Triggers werden vom Frontpanel an das VI übergeben. In diesem Fall wird der Trigger auf einer analogen Quelle aktiviert, wenn die Flanke den spezifizierten Pegel erreicht. Ein Hysteresefenster wird zum Verbessern der Messgenauigkeit genutzt.
          4. Pattern Trigger: Die Geräte- und Fehlerinformationen werden an das MSO Configure Digital Pattern Trigger VI übergeben. Trigger-Quelle und -Muster werden vom Frontpanel an das VI übergeben. In diesem Fall wird ein Trigger auf einer digitalen Quelle aktiviert, wenn das bestimmte Muster auftritt.
    • Durchführen des Vorgangs (Perform Operation)
      • Die Geräte- und Fehlerinformationen werden von der Case-Struktur in eine While-Schleife geleitet.
      • Die Geräte- und Fehlerinformationen werden an das MSO Run VI übergeben, um das MSO zu starten. Auto-Trigger ist aktiviert oder deaktiviert, je nachdem wie es auf dem Frontpanel spezifiziert wurde. Dieses VI befindet sich innerhalb der While-Schleife, sodass das Programm nach dem ersten Schleifendurchlauf nach einem weiteren Trigger sucht.
      • Die Geräte- und Fehlerinformationen werden an das MSO Read VI übergeben. Dieses VI gibt die digitalen und analogen Signalverläufe aus. Diese werden dann gebündelt und auf dem Mischsignalgraphen „Analog Data“ auf dem Frontpanel abgebildet. Das VI gibt auch den Grund des Triggers an: normal, erzwungen oder automatisch.
      • Wie von der While-Schleife vorgegeben, wird dieses Programm Signalverläufe wiederholt erfassen und darstellen.
      • Die Fehlerverbindung wird aufgeschlüsselt, um den Fehlerstatus zu bestimmen. Diese Information wird dann mit dem Zustand der Schaltfläche „Stop“ durch eine ODER-Funktion in den Bedingungsanschluss der While-Schleife geleitet. Die While-Schleife wird beendet, wenn entweder ein Fehler auftritt oder der Anwender auf Stop drückt.
    • Schließen der Sitzung (Close Session)
      • Die Geräte- und Fehlerinformationen werden aus der While-Schleife aus- und an das MSO Close VI weitergegeben. Dadurch wird die Sitzung des MSO geschlossen und die entsprechenden Ressourcen werden für die nächste Sitzung mit dem MSO freigegeben.
    • Fehlerbehandlung (Handle Errors)
      • Die Fehlerinformationen werden schließlich an das Simple Error Handler VI übergeben. Falls ein Fehler aufgetreten ist, wird der Anwender in einem Dialogfeld darüber informiert.

 

Nützliche Links

 

Beispielanwendungen mit der VirtualBench

 

Example code from the Example Code Exchange in the NI Community is licensed with the MIT license.