High-, Low- und Bezugspegel
- Aktualisiert2025-07-30
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Für Impulse und Pegelwechsel wird immer ein Anhaltspunkt benötigt, anhand dessen sich eine Zeitangabe treffen lässt. Diesen Anhaltspunkt liefern Pegel.
High- und Low-Pegel
Impulse oder Signalwechsel sind durch eine Änderung zwischen Zuständen gekennzeichnet. Der häufigste Fall ist ein Signal mit zwei Zuständen (einem High- und einem Low-Zustand). So könnte ein (ideales) digitales Signal beispielsweise einen High-Pegel von 5 V und einen Low-Pegel von 0 V haben.
Bezugspegel
Bezugspegel werden zu Hilfe genommen, um bestimmte Aussagen über ein Signal treffen zu können. Wenn einer von nebeneinander liegenden Signalwerten einen der Bezugspegel über- oder unterschreitet, spricht man von einem Bezugspegeldurchgang. Indem die zwei Signalpunkte durch eine Linie miteinander verbunden werden, lässt sich eine ungefähre Aussage darüber treffen, zu welchem Zeitpunkt der Pegeldurchgang stattgefunden hat (siehe Abbildung).

Bezugspegel können als Prozentsatz des logischen High-Pegels ausgedrückt werden, der 100% entspricht. In der Regel liegen die Bezugspegel für Low, High und den mittleren Pegel bei 10, 50 und 90%. In der Abbildung sehen Sie, bei welchen Prozentsätzen die Pegel üblicherweise liegen.

Zur Bestimmung des High- und Low-Pegels wurde die Histogramm-Methode herangezogen. Diese Methode hat den Vorteil, dass die Amplituden der Über- und Unterschwingungen nicht berücksichtigt werden.